Graubünden: Ukraine-Friedensgespräche – das ändert sich für Davos

Melanie Thöne
Melanie Thöne

Prättigau,

In Davos sollen im Januar die Friedensgespräche zur Ukraine fortgesetzt werden. Die Sicherheitszonen werden dafür verschoben.

Hotel Belvédère
Das Gebiet Hotel Belvédère wird zur Sicherungszone mit eingeschränktem Zutritt eingestuft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sollen bald Friedensgespräche bezüglich der Ukraine stattfinden.
  • Die Sicherheitsberater mehrerer Länder treffen sich am 14. Januar in Davos.
  • Dafür hat es eine Verschiebung der Sicherheitszonen gegeben.

Davos wird am 14. Januar zum Schauplatz für die Fortsetzung der Friedensgespräche zur «Friedensformel» des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Die entsprechende Ankündigung des Präsidenten sorgte am Montagvormittag für Aufsehen. Die «Davoser Zeitung» berichtet.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten bestätigte gegenüber SRF, dass ein Treffen von Sicherheitsberatern mehrerer Länder geplant ist. Auch das kommende Jahrestreffen des World Economic Forums wird in Davos stattfinden.

Die Promenade vor dem Kongresszentrum werde bereits am 13. Januar gesperrt.

Verschiebung der Sicherheitszonen

Auffällig ist eine Verschiebung der Sicherheitszonen in Davos. Anita Senti, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, erklärt gegenüber der «Davoser Zeitung»: «Das Gebiet Hotel Seehof bildet 2024 keine Sicherungszone mit eingeschränktem Zutritt. Neu wird das Gebiet Hotel Belvédère wieder zur Sicherungszone mit eingeschränktem Zutritt eingestuft.»

Sie fügte hinzu, dass die Kantonspolizei ihre Sicherheitsdispositive ständig überprüfe und bei Bedarf Anpassungen vornehme. «Durch die Öffnung der Promenade vom Seehof bis zur Scalettastrasse für den Verkehr erhofft man sich nebenbei auch eine Entlastung der Verkehrssituation», so Senti weiter.

Aufbauarbeiten und temporäre Projekte

Ab dem 2. Januar beginnen die Aufbauarbeiten des Sicherheitsdispositivs WEF von Polizei und Armee. Sie werden hauptsächlich in der Umgebung des Davoser Zentrums und um den Davosersee stattfinden.

Ab dem 8. Januar ist dann das Ortszentrum betroffen. Für den Bau von temporären Projekten von Eventfirmen, vor allem entlang der Promenade, hat die Gemeinde Davos spezielle Vorschriften erlassen.

Diese Massnahmen sollen dazu beitragen, dass sowohl das Jahrestreffen des World Economic Forums als auch die Friedensgespräche reibungslos ablaufen können.

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Kommentare

User #2945 (nicht angemeldet)

Hört endlich auf mit diesen "Gipfeltreffen". Es nervt, kostet viel und nutzt niemandem.

User #1146 (nicht angemeldet)

Es ist nur ein Zirkus!

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