Graubünden und Wallis: Vier Tote bei Bergunfällen
Am Samstag sind vier Personen bei Bergunfällen im Graubünden und Wallis gestorben. Alle von ihnen kamen vermutlich bei Abstürzen ums Leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag stürzten in Graubünden ein 66-Jähriger und eine 30-jährige Alpinistin ab.
- Im Wallis verunglückten zwei Bergsteiger auf einer Höhe von über 4000 Metern über Meer.
Am Wochenende sind vier Personen bei Bergunfällen in der Schweiz gestorben. Eine 30-jährige Alpinistin starb bei der Besteigung der Fiamma in Vicosoprano GR. Ein 66-jähriger Wanderer verunglückte tödlich in Roveredo GR. Zwei weitere Alpinisten zogen sich beim Aufstieg zur Dent Blanche VS tödliche Verletzungen zu.
In Vicosoprano löste sich am Samstag nach ersten Erkenntnissen auf einer Höhe von rund 2400 Metern über Meer ein Felsstück. Darauf stand die Frau, wie die Kantonspolizei Graubünden am Sonntag mitteilte.
Verletzter Begleiter im Spital
Die Alpinistin aus Deutschland stürzte 100 Meter in die Tiefe. Ihr 36-jähriger Begleiter, ein Landsmann, wurde vom Felsstück touchiert.
Die Crew eines Rega-Helikopters konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Den leicht verletzten Mann flog sie nach Stampa. Von dort wurde er ins Spital Samedan überführt.
Abstürze in Graubünden und Wallis
Ebenfalls am Samstag wurde ein 66-jähriger Wanderer in Roveredo GR im Gebiet Monte Laura tot aufgefunden. Der Mann war zuvor von seiner Frau als vermisst gemeldet worden.
Die Polizei geht davon aus, dass der Wanderer 80 Meter die steil abfallende Böschung hinuntergestürzt war. Dies aufgrund der vorgefunden Situation.
Im Wallis stürzten zwei Bergsteiger zwischen dem Grand Gendarme und dem Gipfel der Dent Blanche bei Ayer VS ab. Sie befanden sich auf einer Höhe von über 4000 Metern über Meer.
Die ausgerückten Rettungskräfte konnten auch bei ihnen nur noch den Tod feststellen, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Die genauen Umstände für den Absturz waren noch unklar.