Grippewelle in der Schweiz weiter im Anstieg
In fast allen Schweizer Landesteilen breitet sich die Grippe weiter aus. Vor allem Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre sind von der Welle betroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz sind derzeit vor allem Kinder bis 14 Jahre unter der Grippewelle am leiden.
- Zurzeit gibt es hochgerechnet 292 Ansteckungen pro 100'000 Einwohner.
Die Grippe breitet sich in der Schweiz weiter aus und zwingt in allen Landesteilen viele Menschen ins Bett. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre. Der Ansteckungstrend zeigt in allen Altersklassen weiter nach oben.
In der Woche fünf wurden von den Ärztinnen und Ärzten 37,8 grippeähnliche Erkrankungen pro 1000 Konsultationen gemeldet, wie die neusten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch zeigten. Das sind hochgerechnet 292 Ansteckungen pro 100'000 Einwohner.
Damit befindet sich die Grippewelle weiter im Anstieg: In der Vorwoche waren es 27,2 Erkrankungen pro 1000 Konsultationen respektive 215 Erkrankungen pro 100'000 Einwohner. Die Tendenz ist weiter steigend. Der epidemische Schwellenwert von 69 Grippeverdachtsfällen wurde in der Woche zwei erreicht.
In den meisten Regionen ist der Trend steigend
Am stärksten Betroffen sind per 5. Februar 2020 weiterhin Säuglinge und Kleinkinder bis 14 Jahre. Die Grippe ist in allen Regionen ausser in den Kantonen Aargau, Baselland und Basel Stadt sowie Solothurn weit verbreitet. In diesen Kantonen sowie in der Innerschweiz ist der Trend konstant, in allen anderen Regionen steigend.
Gemäss Bundesamt für Gesundheit wird das dieses Jahr aktive Grippevirus von den Impfstoffen abgedeckt, wie es auf Nachfrage hiess. Neben der tatsächlichen Grippe werden vom Impfstoff auch grippeähnliche Erkrankungen abgedeckt, die durch das Influenzavirus ausgelöst werden, nicht aber Erkältungen.