Hitzkirch LU kritisiert Planungsunterlagen für Windpark Lindenberg
Der Gemeinderat von Hitzkirch LU verlangt eine teilweise Überarbeitung des Windparkprojekts Lindenberg in der Nachbargemeinde Beinwil AG.
Der Gemeinderat von Hitzkirch LU fordert eine teilweise Überarbeitung des Projekts Windpark Lindenberg in der Nachbargemeinde Beinwil AG. Der Lebensraum auf und am Lindenberg müsse besser geschützt werden.
Auf dem Lindenberg in Beinwil sollen drei fast 230 Meter hohe Windräder zur Stromproduktion erstellt werden. Der Windpark befindet sich unmittelbar an der Grenze zum Kanton Luzern und zur Gemeinde Hitzkirch LU.
Er habe sich während der öffentlichen Auflage intensiv mit dem Vorhaben beschäftigt, teilte der Gemeinderat Hitzkirch am Dienstag mit.
Obwohl die Auflageakten raumplanerisch und umweltrechtlich solid seien, gebe es Mängel und er habe Einsprache erhoben. Das Windpark-Projekt müsse so überarbeitet werden, dass der Lebensraum auf und am Lindenberg möglichst wenig beeinträchtigt werde.
Forderungen des Gemeinderats
Der Gemeinderat verlangt, dass die Berechnungen zu der zu erwartenden Stromproduktion nachvollziehbarer dargelegt werden. Es geht ihm dabei laut Mitteilung darum, ob bei der Jahresproduktion der Schwellenwert von 20 Gigawattstunden überschritten wird und die Anlage damit als ein Vorhaben von nationalem Interesse gilt.
Der Gemeinderat kritisiert ferner, dass auf dem Gebiet von Hitzkirch keine landschaftspflegerischen Massnahmen vorgesehen sind. Er schlägt die Pflanzung von Hecken vor, damit die Windräder weniger gut sichtbar sind und will finanzielle Abgeltungen.
Ferner verlangt der Gemeinderat zusätzliche hydrologische Abklärungen.