Hunde- und Katzenfreunde, bitte jetzt gut die Lauscher spitzen: Forscher wollen eure Jahrhundert-Frage endlich geklärt haben.
Immer mehr Altersheime erlauben ihren Bewohnern Tiere zu halten.
Immer mehr Altersheime erlauben ihren Bewohnern Tiere zu halten. - Pixabay

Je mehr Neuronen desto intelligenter?

Intelligenz sei ziemlich schwer zu messen, gaben die Forscher zu. Neuronen zu zählen sei aber der effektivste Weg. Neuronen, das sind grundlegende Informationsverarbeitungseinheiten. Je mehr davon in einem Hirn vorhanden sind, desto kognitiver ist das Lebewesen.

Für die Studie über die Intelligenzfrage von Hund und Katz, wurden Neuronen aus der Grosshirnrinde untersucht. In diesem Teil des Gehirns werden Entscheide gefällt und Probleme gelöst. Als Referenz diente der Mensch, mit der höchsten Anzahl von Neuronen in der Hirnrinde, die bei 16 Milliarden liegt. Eine Anzahl, die sowohl Katzen (250 Millionen) als auch Hunde (530 Millionen) in den Schatten stellt ... vor allem Katzen.

Dieser Hund kann alles!

Dass unsere Freunde mit der kalten Schnauze viel mehr können als Pfötchen geben und Postboten hinterherjagen, wissen Hundefreunde schon lange und ist spätestens seit diesem Video auch bewiesen:

Das Wichtigste in Kürze

  • Forscherteams zeigen in einer neuen Studie, dass Hunde doppelt so viele Neuronen im Hirn besitzen wie Katzen.
  • Laut den Forschern gelten Hunde mit diesem Resultat offiziell als die intelligenteren Tiere.
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Hunde und Katzen begleiten den Menschen seit Jahrtausenden. Fast genau so alt ist die Frage, wer von den beiden wohl schlauer ist. Der Hund! Behaupten die einen. Er lernt Kunststücke, kann Leben retten und Drogen erschnüffeln. Die Katze! Sind die anderen überzeugt. Sie ist selbstständig, ein geschickter Jäger und der heimliche Chef im Haus.

Eine Studie, welche das Wissenschaftsportal «Frontiers in Neuroanatomy» veröffentlicht hat, will die Antwort nun herausgefunden haben. Forscherteams von sechs verschiedenen Universitäten in den USA, Brasilien, Dänemark und Südafrika analysierten die Tierhirne und stellten fest: Hunde besitzen im Gehirn weit mehr Neuronen (Nervenzellen) als Katzen. Heisst: Fifi ist kognitiv doppelt so fähig wie die kleinen Miezen. Bedeutet: Kognitiv bezeichnet die Funktionen des Menschen, die mit der Erkenntnis- und Informationsverarbeitung in Zusammenhang stehen.

Anhand der Anzahl Neuronen schätzen die Forscher die Intelligenz der Hunde etwa gleich hoch wie jene der Waschbären oder Löwen. Katzen hingegen würden eine Intelligenz aufweisen, die etwa mit deren von Bären vergleichbar ist.

Gemein... Katzen sollen laut einer neuen Studie dümmer sein als Hunde.
Gemein... Katzen sollen laut einer neuen Studie dümmer sein als Hunde. - Pixabay
Dieser Hund hat Skills von denen Katzen nur träumen können.
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