Ikea feiert schon Weihnachten und Coop schiebt Adventsguetzli auf
Die ersten Ikea-Filialen verkaufen schon seit Ende September Weihnachtsbäume. Andere Schweizer Läden halten sich mit dem Weihnachtsrummel noch zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Ende September verkaufen vereinzelte Ikea-Filialen Weihnachtsbäume.
- Die passende Dekoration gibt es in den Läden aber noch nicht zu kaufen.
- Um das Herbstsortiment auszuweiten, kommen die Weihnachtsguetzli im Coop heuer später.
Die Ikea Spreitenbach AG ist im Weihnachtsfieber. Schon seit dem 21. September verkauft das schwedische Möbelhaus synthetische Tannenbäume. Ab dem 13. Oktober haben alle Ikea-Einrichtungshäuser die künstlichen Nadelbäume im Sortiment. Wie Mediensprecher Manuel Rotzinger gegenüber Nau sagt, rentiere das Geschäft vor allem nach der Zeitumstellung am 28. Oktober.
«Der frühe Verkauf lohnt sich so oder so», bestätigt er. Es gebe jedes Jahr Leute, die sich gerne früh auf die Weihnachtszeit vorbereiten. Wie viele Bäume man schon verkauft hat, will man aber nicht verraten. So oder so: Beim herbstlichen Weihnachtsbaum gibt es ein Problem: Einrichtungsgeschäfte wie Interio oder Coop Bau & Hobby haben noch gar keine passende Dekoration im Sortiment. Die Kunden müssen sich bis Mitte Oktober gedulden.
Weihnachten gibt es online das ganze Jahr
Auch Möbel Pfister verkauft erst ab Ende des Monats Kugeln, Kerzen & Co., laut Mediensprecherin Caroline Johnson können Deko-Begeisterte hier aber das ganze Jahr über Winterdeko im Online-Shop kaufen.
Schleckmäuler können sich auf den 22. Oktober freuen. «Ab dann haben wir in der Migros Weihnachtsguetzli», verrät Mediensprecher Tristan Cerf gegenüber Nau. Zwar wisse man, dass es immer Leute gebe, die «vor allem in den Sozialen Medien» über den frühen Weihnachtsverkauf schimpfen. «Die meisten Leute freuen sich aber, wenn sie sich schon im Herbst auf den Advent vorbereiten können», meint er.
Coop hält die Weihnachtsleckereien zurück
Jene Personen müssen sich noch ein wenig länger gedulden, sofern sie ihre Einkäufe im Coop tätigen. Hier startet der Verkauf von Weihnachtsleckereien im Supermarkt später als sonst. «Wir lassen in diesem Jahr mehr Raum für Herbstspezialitäten», erklärt Mediensprecherin Yvette Petillon. Man habe in den vergangenen Jahren eine steigende Nachfrage von herbstlichen Lebkuchen & Co. festgestellt.
Mailänderli- und Spitzbuebenfans können aber getrost aufatmen: Die Weihnachtsguetzli kommen trotzdem schon Ende Oktober in die Regale. Genauso wie «Schoggichläus» gehören sie nämlich zu den Vor-Adventsartikeln. Das Weihnachtssortiment werde dann ab Mitte November ausgeweitet.
