Der Kanton Thurgau will den öffentlichen Verkehr bis 2ausbauen und stösst auf breite Zustimmung.
Halbstundentakt.
Der Kanton Thurgau plant bis 2030 einen Halbstundentakt. (Archivbild) - Keystone
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Ein Konzept für den Ausbau des Regionalverkehrs im Kanton Thurgau bis 2030 ist in einer Vernehmlassung auf breite Zustimmung gestossen. Unter anderem sollen die S-Bahnen im Halbstundentakt verkehren. Gerechnet wird mit Mehrausgaben für Kanton und Gemeinden von 16 Millionen Franken.

2023 nutzten 2,5 Millionen Passagiere den öffentlichen Regionalverkehr im Kanton Thurgau. Dies seien zehn Prozent mehr als im Vorjahr, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch.

Im ÖV-Konzept für die Jahre von 2025 bis 2030 werden die nächsten Entwicklungsschritte festgehalten. In der Vernehmlassung gingen dazu 551 Rückmeldungen ein. Anliegen gab es zum Fahrplan oder zu den Kosten.

Fahrplanänderungen und finanzielle Herausforderungen

Diesen Eingaben seien in der neuen Fassung des Konzepts Rechnung getragen worden. Künftig sollen die S-Bahnen im Halbstundentakt fahren. Für Busse ist im kompakten Siedlungsraum sowie zwischen den Zentren von Montag bis Samstag bis 20 Uhr mindestens der Halbstundentakt vorgesehen.

In der übrigen Zeit gilt der Stundentakt.

Ausserhalb der dichter besiedelten Zentren sollen die Busse während der ganzen Woche bis 20 Uhr den durchgehenden Stundentakt anbieten. Falls damit der Mindestkostendeckungsgrad nicht erreicht werde, würden alternative Angebote geprüft.

Die geplanten Angebotsverbesserungen führten zu höheren Abgeltungen an die Transportunternehmen, heisst es in der Mitteilung. Gesamthaft müssten Kanton und Gemeinden für den öffentlichen Verkehr 2030 im Vergleich zu 2022 mit Mehrkosten von 16 Millionen Franken rechnen.

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