Bis jetzt galten Studenten als weniger anfällig für Depressionen. Eine Studie zeigt nun, dass auch Studenten zunehmend unter psychischen Problemen leiden.
Immer mehr Studenten leiden unter psychischen Problemen.
Immer mehr Studenten leiden unter psychischen Problemen. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Studenten leiden unter psychischen Problemen.
  • Grund soll der grosse Zeit- und Leistungsdruck während des Studiums sein.
  • Auch Zukunftsängste sollen die jungen Menschen zunehmend belasten.
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Dass immer mehr Menschen unter psychischen Problemen leiden, ist bekannt. Bisher waren Studenten von dieser traurigen Tatsache wenig betroffen. Der aktuelle Arztreport der Krankenkasse Bamer zeigt nun ein anderes Bild. Mittlerweile soll auch jeder sechste Student unter psychischen Problemen leiden.

Die Erkrankungen erfolgen demnach im Verlauf des Studiums. Wie «Spiegel online» berichtet, sind 18-jährige Studenten von Depressionen nur halb so häufig betroffen wie gleichaltrige Nicht-Studenten. Zehn Jahre später zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Während das Depressionsrisiko bei Nicht-Studenten ab dem 25. Lebensjahr deutlich sinkt, nimmt dieses bei Studenten Mitte zwanzig stark zu.

Steigender Zeit- und Leistungsdruck sowie Zukunftsängste

Experten sehen den Grund vor allem beim steigenden Leistungs- und Zeitdruck der angehenden Akademiker. Auch finanzielle Sorgen und die Ungewissheit, wohin das Leben nach dem Studium führt, soll einen entscheidenden Beitrag zur Erkrankung beitragen.

Eine anderer Grund für die Zunahme der psychisch erkrankten Studenten könnte sein, dass Sorgen und Nöte immer häufiger als psychische Probleme gesehen werden. So sind Themen wie «Burn-out» oder «Depressionen» in der Gesellschaft deutlich präsenter, als dies noch vor Jahren der Fall war.

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