In Zürich und Basel gab es unbewilligte Demonstrationen
In Zürich und Basel ist es am Montagabend zu unbewilligten Demos gekommen. Während es in Zürich eher friedlich blieb, kam es in Basel zu Sachbeschädigungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montagabend kam es in Zürich und Basel zu unbewilligten Demonstrationen.
- Bei beiden Kundgebungen kam es zum Einsatz von Pyros.
- In Basel sorgten die Demo-Teilnehmer mit Sprayereien für Ärger.
Am Montagabend hatten die Polizeikorps in Basel und Zürich alle Hände voll zu tun. In den beiden Städten kam es zu unbewilligten Demonstrationen.
In Zürich stand die Demonstration unter dem Motto: «Kollektive Wut geballt gegen patriarchale Gewalt». Die Teilnehmer wurden «zum internationalen Kampftag gegen Gewalt an Frauen und genderqueeren Personen» aufgerufen.
Die unbewilligte Kundgebung fand auf dem Helvetiaplatz statt, laut einem Aufruf im Internet versammelten sich die Personen ab 19 Uhr. Beim anschliessenden Demonstrationszug wurden Pyros und Feuerwerk gezündet – teilweise waren die Demo-Teilnehmer vermummt.
Die Stadtpolizei Zürich war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Laut einem Nau.ch-Reporter vor Ort, blieb es grösstenteils friedlich. Auch der Tramverkehr sei nur kurz beeinträchtigt gewesen.
Sprayereien an Fassaden und Pyros in Basel
Fast zeitgleich wie in Zürich fand am Montagabend in Basel eine unbewilligte Kundgebung in der Stadt Basel statt. Wie der Kanton am späten Montagabend mitteilte, versammelten sich Personen kurz vor 18 Uhr auf dem Marktplatz.
Die Kantonspolizei Basel sei vor Ort gewesen und habe den Kontakt zu den Demonstrierenden gesucht. «Diese waren jedoch nicht zu einem Gespräch mit dem Dialogteam bereit», heisst es in der Mitteilung.
Die Gruppe von rund 200 Personen habe sich um 19 Uhr vom Marktplatz über die Mittlere Brücke durchs Kleinbasel bis zum Matthäuskirchplatz bewegt. Wegen des Umzugs ist es laut der Kapo zu Behinderungen des öffentlichen und privaten Verkehrs gekommen.
Kurz vor 20 Uhr habe sich die Demo, mit teilweise vermummten Personen, aufgelöst. «Entlang der gesamten Demoroute wurden diverse Sprayereien an Fassaden und Schaufenstern angebracht und diverse Pyros gezündet», schreibt der Kanton.