Initiative sei eine «Spassbremse»

Tobias Feigenwinter
Tobias Feigenwinter

Zürich,

Zürich stimmt am 10. Juni darüber ab, ob der Sechseläuteplatz für 300 Tage im Jahr leer bleiben soll. Eine breite Allianz aus Komikern und Politiker wehrt sich nun gegen die Initiative.

Der Sechseläuteplatz in Zürich geniesst grosse Beliebtheit.
Der Sechseläuteplatz in Zürich geniesst grosse Beliebtheit. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zürcher Sechseläutenplatz soll für 300 Tage im Jahr für Anlässe gesperrt werden.
  • Zürich kann am 10. Juni über eine entsprechende Vorlage abstimmen.
  • Mehrere bekannte Komiker erheben nun ihre Stimme für die Vielfalt auf dem Platz.

Die Volksnitiative wurde unter anderem von Mitgliedern der SP, den Grünen und der AL lanciert, schreibt der «Tagesanzeiger». Die Initiaten wünschen sich einen Sechseläuteplatz, der nicht ständig zugestellt ist. Die von der Allianz als «Spassbremse» betitelte Initiative kommt am 10. Juni vors Volk.

Viktor Giacobbo, Pepe Lienhard, Marco Rima – viele bekannte Gesichter erheben ihre Stimme für die Vielfalt auf den Sechseläuteplatz. Denn eine Initiative von Links fordert, dass dieser für 300 Tage im Jahr leer bleiben soll. Zu viel, finden die Promis.

Anlässe nur an 65 Tagen im Jahr

Der Sechseläuteplatz wurde kürzlich umgestaltet und 2014 wiedereröffnet. Momentan ist der Platz an etwa 150 Tagen von Anlässen wie der Streetparade, dem Sechseläuten oder dem Züri-Fäscht belegt .

Auch Mike Müller, Ursus & Nadeschkin und Fredy Knie jun. stehen auf der Mitgliederliste der Allianz «Vielfalt bewahren». Sie alle kämpfen dagegen, dass auf dem Sechseläuteplatz künftig nur noch an 65 Tagen im Jahr Anlässe durchgeführt werden sollen. Die Allianz macht sich für den Gegenvorschlag des Gemeinderats stark, welcher 185 Freitage vorsieht.

«Spassbremsen-Initiative»

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