Inkdays Zürich: Nur fünf Prozent seines Körpers hat «Magneto» nicht tätowiert

In der ganzen Halle surren die Nadeln. In Regensdorf im Kanton Zürich finden dieses Wochenende die «Ink Days» statt. Eine Tattoo-Convention, wo nationale und internationale Stars aus der Tätowierer-Szene ihr Können zeigen.

Nicht zu übersehen in der Menge: Magneto. Der Berliner gilt als einer der Stars der Szene, weil beinahe sein ganzer Körper mit Tattoos übersät ist. Nur etwa fünf Prozent Platz habe er noch, grinst der bald 70-Jährige. Die einzigen zwei freien Stellen an seinem Körper seiner die Fusssohlen. Aber auch diese wolle er sich vielleicht noch tätowieren lassen. «Pläne habe ich momentan keine – wenn ich plötzlich Lust habe ein Tattoo zu stechen, dann mache ich das. Momentan frische ich mir alte Sachen wieder auf, lasse beispielsweise rote Stellen nachstechen damit sie wieder glänzen.»

Seine Tattoo-Karriere begann Magneto erst mit 50 Jahren. «Vorher war das beruflich nicht möglich, ich war Post-Angestellter, da ging sowas nicht.» Angefangen habe alles mit einem Freund, der sich die Hälfte seines Gesichtes hat tätowieren lassen. «Das wollte ich auch! Und so habe ich dann immer weiter gemacht. Zuerst die Arme, dann das Gesicht und erst am Schluss der Rest des Körpers.»

Am meisten stolz ist Magneto auf seinen Rücken. Für ihn ist das das schönste Gesamtkunstwerk. Wie das genau aussieht, sehen Sie im Video oben.

Die Ink Days Zurich finden vom 6. bis 8. April im Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf statt.