Seit 2003 hat die Zahl der Neurenten pro Jahr fast um die Hälfte abgenommen – im Vergleich zum Vorjahr ist sie 2017 aber stabil geblieben: 14'700 Personen haben im letzten Jahr neu Renten bezogen. Missbräuche hat es 630 gegeben.
Seit 2003 hat die Zahl der neuen Renten pro Jahr fast um die Hälfte abgenommen. 2017 beträgt die Zahl 14'700.
Seit 2003 hat die Zahl der neuen Renten pro Jahr fast um die Hälfte abgenommen. 2017 beträgt die Zahl 14'700. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 14'700 Menschen haben 2017 ihre Renten neu bezogen.
  • Seit 2008 gibt es mehr Massnahmen zur beruflichen Eingliederung.
  • Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) meldet 630 Missbrauchsfälle im 2017.
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Die Zahl der neu zugesprochenen IV-Renten ist 2017 stabil geblieben. Im letzten Jahr wurden 14'700 Renten neu bezogen. Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat zudem die Bekämpfung des Versicherungsmissbrauchs weitergeführt, ab August 2017 ohne Observationen.

Seit dem Spitzenjahr 2003 mit 28'200 Neurenten hat die Zahl um fast die Hälfte abgenommen, wie das BSV am Montag mitteilte. Die Anzahl laufender Renten ist gegenüber dem Vorjahr weiter zurückgegangen. Im Januar waren es 217'200, das sind 1900 oder 1 Prozent weniger als 2016. Gegenüber dem Höchststand im Januar 2006 resultierte gar ein Minus von fast 16 Prozent.

Bekämpfung von Missbrauch

Das Bundesamt vermeldet auch die Zahlen zur Bekämpfung des Missbrauchs. Die IV hat im letzten Jahr 2130 Ermittlungen wegen Verdachts auf Versicherungsmissbrauch abgeschlossen. Der Verdacht bestätigte sich in 630 Fällen.

Mit der Missbrauchsbekämpfung konnten im Jahr 2017 Einsparungen von 178 Millionen Franken erzielt werden, bei Kosten von rund 8 Millionen Franken.

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