Januar 2024 um 2,5 Grad wärmer als vor der Industrialisierung

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Bern,

Der Januar 2024 bricht mit seinen milden Temperaturen Rekorde in der Schweiz.

Schon am Vormittag des 25. Januar die 20-Grad-Marke geknackt hat die Tessiner Gemeinde Biasca. (Archivbild)
Schon am Vormittag des 25. Januar hat die Tessiner Gemeinde Biasca die 20-Grad-Marke geknackt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/PABLO GIANINAZZI

Mit knapp zwei Grad über der Norm ist der diesjährige Januar einer der mildesten seit Messbeginn. An mehreren Standorten wurden sogar Rekorde bei den Tageshöchstwerten gemessen. Und in der Nordostschweiz stiegen die Niederschlagsmengen weit über den Durchschnitt.

Dies geht aus einer Mitteilung des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) vom Dienstag hervor. Das landesweite Mittel der Januartemperatur beträgt gemäss dem Stand von Montag minus 0,5 Grad Celsius. Damit liegt der Monat 1,8 Grad über der Norm der Jahre 1991 bis 2020.

In Sitten im Wallis war es mit 2,6 Grad über der Norm der zweitwärmste, in Bern mit 2,5 Grad über der Norm der fünftwärmste Januar seit Messbeginn. Lugano meldete mit 1,5 Grad über der Norm ebenfalls den fünftwärmsten Januar in der 160-jährigen Messreihe. Der Januar ist in der Schweiz von der vorindustriellen Referenzperiode bis aktuell um 2,5 Grad wärmer geworden.

Südwestströmung bringt milde Luft zur Schweiz

Nach Sturm und Schnee führte eine kräftige Südwestströmung ab dem 22. Januar sehr milde Luft zur Schweiz, sodass am Folgetag die Schneefallgrenze auf 2000 Meter stieg. Auf der Alpensüdseite erreichten die Tageshöchstwerte knapp 17 Grad. Im Norden gab es bei regnerischen Verhältnissen Höchstwerte zwischen 9 und 11 Grad, in Delsberg im Jura am 22. Januar sogar knapp 15 Grad.

Am 24. und 25. Januar bewegten sich die Tageshöchstwerte nördlich der Alpen verbreitet zwischen 13 und 16 Grad. Luzern verzeichnete knapp 17 Grad. Auf der Alpensüdseite stiegen die Höchstwerte am 25. Januar auf bis knapp 22 Grad.

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