Klimawandel

Jetzt warnen ausgerechnet Swiss-Piloten vor Klimawandel

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Zürich,

Der Luftverkehr hat Auswirkungen auf den Klimawandel – und umgekehrt. Swiss-Piloten machen die neuen Wetterphänomene zu schaffen.

Blitze Flugzeug
Flugzeuge geraten häufig in Gewitter. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftigere Gewitter und extreme Hitzewellen werden häufiger.
  • Ausgerechnet Piloten warnen jetzt vor den Folgen des Klimawandels.
  • Die Luftfahrt trägt ebenfalls massgeblich zur Erderwärmung bei.

Hitze, Hagel und Stürme – der Klimawandel verändert das Wetter stark. So treten beispielsweise Gewitter nicht nur häufiger, sondern auch intensiver auf.

Für den Luftverkehr stellt das eine grosse Herausforderung dar. Denn die extremen Wetterphänomene gestalten Prognosen zunehmend schwieriger. Ausgerechnet Piloten der Swiss warnen nun vor den Folgen der Erderwärmung.

«Auf unsere tägliche Arbeit wirkt sich das unmittelbar aus. Wenn damit zu rechnen ist, dass mehr Gewitter und Stürme auftreten, wird sich das zwangsläufig häufiger auch in unserer Flugplanung bemerkbar machen», heisst es im Mitgliedermagazin «Rundschau» des Verbands Aeropers.

Ein Gewitter könne heute bereits ganz anders sein als noch vor 30 Jahren. Unter Umständen sei es grösser, halte länger an und bringe heftigere Begleitumstände mit sich. «Das Problem: Wir wissen es nicht.»

Fliegen Sie häufig?

Doch auch die Hitzewellen weltweit beeinflussen den Flugverkehr massgeblich. Denn je wärmer es ist, desto geringer ist die Leistung des Triebwerks. Heisst: Bei vermehrt heissen Sommertagen müsste künftig auch die Frachtmenge angepasst werden. Und das wiederum wirke sich dann auf die Wirtschaftlichkeit eines Flugs aus.

Im Winter hingegen werden statistisch gesehen trockene Tage seltener. Flugzeuge müssten somit häufiger enteist werden. Das koste der Airline nicht nur Geld, sondern auch kostbare Zeit.

Luftfahrt mit grossem CO2-Ausstoss

Das Fazit? «Damit fährt der Klimawandel uns als Piloten gleich mehrfach in die Parade.»

Nur: Die Aviation selbst ist hierbei nicht ganz unschuldig. Die Luftfahrt hat einen Anteil von zwei Prozent an den weltweiten CO2-Emissionen. Hinzu kommen weitere schädliche Stoffe wie Wasserdampf, Stickoxide und Schwefeldioxid, die ausgestossen werden.

Kommentare

User #2663 (nicht angemeldet)

Und die selbsternannte Bundesratskandidatin der Grünen Regula Rytz fliegt mehrmals im Jahr nach Nepal um Familienagehörige zu besuchen.

User #4005 (nicht angemeldet)

Ja, und schaut euch mal die Sendung "verrückt nach Meer" an. Was glaubt ihr was die fpr einen Dreck rauslassen? Ja, die verbrennen Rohöl, hab selbst mal auf so einem Schiff gearbeitet.. Nur damit sich ein paar tausend Leute ihren Ballermann auf offener See ausleben können. Logo, nicht alle, aber die Angebote werden genutzt..

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