Journalistin Michèle Binswanger geht gegen Urteil in Berufung
Michèle Binswanger zieht das Urteil wegen Verleumdung weiter. Auf Twitter kündigt sie die Berufung gegen das «Skandalurteil» an.
Das Wichtigste in Kürze
- Michèle Binswanger geht gegen ihren Schuldspruch in Berufung.
- Die Journalistin wurde wegen Verleumdung zu einer Geldstrafe verurteilt.
- Sie schreibt auf Twitter von einem «Skandalurteil».
Die Journalistin Michèle Binswanger wird gegen ihr Urteil des Basler Strafgerichts vom Mittwoch Berufung einlegen. Das hat die Journalistin am Donnerstagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter angekündigt.
Ich wurde gestern vom Strafgericht Basel wegen Verleumdung verurteilt. Ein Skandalurteil - imho. Nach zahlreichen Gesprächen mit erfahrenen Juristen habe ich mich entschlossen, in Berufung zu gehen. Wer mich dabei unterstützen will: https://t.co/EIcaGVH5No
— Michèle Binswanger (@mbinswanger) May 25, 2023
Den Entschluss habe sie nach zahlreichen Gesprächen mit Juristen gefasst, schrieb Binswanger weiter. In ihren Augen handle es sich um ein «Skandalurteil».
Das Basler Strafgericht hatte sie am Tag zuvor wegen Verleumdung zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Gericht kam zum Schluss, dass Binswanger mit einem Tweet die ehemalige Grüne Zuger Kantonsrätin Jolanda Spiess-Hegglin verleumdet hatte. Der Verteidiger von Binswanger hatte einen Freispruch gefordert.