Kanton Luzern vergrössert Flüchtlingsunterkunft Don Bosco

Keystone-SDA Regional
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Sursee,

Im Don Bosco in Beromünster LU finden künftig mehr geflüchtete Familien Platz – neu auch solche aus anderen Ländern neben der Ukraine.

Blick in den Wohnbereich einer Flüchtlingsunterkunft in Leipzig. «[Der Bund] sollte eigene Unterbringungskapazitäten zur Erstaufnahme aufbauen», meint Helmut Dedy vom Deutschen Städtetag.
Das Don Bosco in Beromünster LU erweitert seine Kapazitäten zur Unterbringung von Flüchtlingsfamilien. (Symbolbild) - Sebastian Willnow/dpa

Im Don Bosco in Beromünster LU können künftig mehr geflüchtete Familien untergebracht werden als bisher. Neu werden nicht mehr nur Familien aus der Ukraine, sondern auch solche aus anderen Staaten dort untergebracht.

Der Kanton Luzern bringt seit 2022 im früheren Studentenheim Don Bosco in Beromünster geflüchtete Familien aus der Ukraine unter. Für diese standen 20 Plätze zur Verfügung.

Wie die Luzerner Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte, werden die Kapazitäten auf Anfang Juli auf 50 Plätze erhöht. Neu werden auch Familien aus anderen Herkunftsstaaten als der Ukraine dort untergebracht.

Die Unterbringung in Beromünster sei bislang problemlos verlaufen, auch dank des Engagements der Hilfsorganisation Don Bosco, teilte die Staatskanzlei mit.

Ausweitung wegen angespannter Asylsituation

Die Staatskanzlei begründete die Erweiterung der Unterkunft Don Bosco mit der angespannten Situation im Asyl- und Flüchtlingswesen.

Der Kanton verliert nach eigenen Angaben im laufenden Jahr rund tausend Unterbringungsplätze, dies, weil Mietverhältnisse auslaufen. Er rechnet für 2025 mit 1600 Neuzuweisungen durch den Bund. Aktuell ist er für über 6000 geflüchtete Personen zuständig.

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