Kanton Schwyz plant, das Patres-Haus in Nuolen als Asylunterkunft zu nutzen und später Menschen mit Unterstützungsbedarf zur Verfügung zu stellen.
Asylunterkunft
Der Kanton Schwyz will das Patres-Haus temporär als Asylunterkunft nutzen. (Symbolbild) - keystone
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Der Kanton Schwyz will das Patres-Haus in Nuolen temporär als Asylunterkunft nutzen. Endziel ist es jedoch, das Gebäude Menschen mit Unterstützungsbedarf zur Verfügung zu stellen.

Die dezentralen Angebote für Menschen mit herausforderndem Verhalten sollen in einem Kompetenzzentrum gebündelt werden, wie die Staatskanzlei Schwyz am Freitag mitteilte. Zudem sollen dereinst Entlastungsplätze für Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen angeboten werden.

Zusammenarbeit zwischen Kanton und BSZ Stiftung

Zusammen mit der BSZ Stiftung – einer Fachstelle für Menschen mit Beeinträchtigung und deren Bezugsperson – will der Kanton weitere Abklärungen vornehmen, wie es hiess. Unter anderem zu notwendigen baulichen Anpassungen des Hauses. Laut Mitteilung stehen diese im Zusammenhang mit der Sanierung und dem Teilneubau der benachbarten Kantonsschule Nuolen. Bis das Patres-Haus umgebaut wird, soll es als Asylunterkunft genutzt werden.

Gemeinderat Wangens kritische Haltung

Der Gemeinderat Wangen beurteilt das Vorhaben des Kantons als kritisch, wie dieser in einer Mitteilung vom Freitag schrieb. Über die geplante Nutzung sei die Gemeinde am Donnerstagabend informiert worden. Um eine Stellungnahme abgeben zu können, will die Gemeinde zuerst zusätzliche Abklärungen vornehmen und offene Fragen klären.

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