Kantonsspital Aarau: Die Lage ist so «angespannt wie noch nie»
In der fünften Corona-Welle leiden Spitäler wie das Kantonsspital Aarau unter den Hospitalisationen. Ausserdem verlassen viele Pfleger den Job.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Fallzahlen steigen immer weiter an.
- So nehmen auch die Hospitalisationen wieder zu.
- Darunter leiden die Spitäler und vor allem das überarbeitete Personal sehr.
Durch die steigenden Coronafallzahlen, nehmen auch die Hospitalisationen immer mehr zu. Im Kantonsspital Aarau müssen daher schon Operationen und Eingriffe verschoben werden. Das sagt der Mediensprecher auf Anfrage von «ArgoviaToday».
«Das aktuelle Operationsprogramm kann nicht mehr aufrechterhalten werden und wir müssen beginnen, Eingriffe zu verschieben.» So Boris Rauscher, der Medienverantwortliche des Spitals.
Hohes Patientenaufkommen
Auch im Kantonsspital Baden ist die Lage angespannt. Wie die «Aargauer Zeitung berichtet», sei das Patientenaufkommen seit Monaten sehr hoch.
Hinzu kommt, dass die Spitäler an Personalmangel leiden. «Das Personal leistet aktuell Unglaubliches, die Situation ist äusserst schwierig. Es betreut die Patientinnen und Patienten bestmöglich, kommt jedoch zunehmend an ihre physischen und psychischen Grenzen.» So Rauscher gegenüber «ArgoviaToday».
Immer mehr Personal kündigt und wechselt in vielen Fällen sogar den Job. Das liege vor allem an der Überlastung des medizinischen Fachpersonals. Es sollen immer mehr Massnahmen ergriffen werden, um die Menschen zu entlasten.