Kantonsspital Baden meldet Rekordwert – rote Zahlen angekündigt
Das Kantonsspital Baden behandelte 2024 so viele Patienten wie nie zuvor, nach einem Rekordjahr 2023. Erstmals kündigt es ein negatives Unternehmensergebnis an.
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Das Kantonsspital Baden (KSB) im Kanton Aargau hat im vergangenen Jahr so viele Patientinnen und Patienten wie nie zuvor behandelt. Bereits 2023 hatte das KSB einen Rekord vermeldet. Das Kantonsspital kündigt erstmals ein negatives Unternehmensergebnis an.
Die Details für 2024 sollen im März publiziert werden. Die Zahl der stationär behandelten Patienten stieg 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 22’922 Personen, wie das staatseigene KSB am Donnerstag mitteilte.
Die Zahl der ambulanten Konsultationen nahm um 9,7 Prozent auf 364’759 zu. Dies seien über 100‘000 Konsultationen mehr als vor vier Jahren. Alle der insgesamt 390 Betten seien betrieben worden.
Maximale Auslastung des alten Bettenhauses
Das in den 1970er Jahren errichtete Bettenhaus sei in seinem letzten Betriebsjahr maximal ausgelastet gewesen. Das KSB beschäftigt nach eigenen Angaben 3674 Mitarbeitende. Im Blick auf die bevorstehende Inbetriebnahme des Neubaus seien im vergangenen Geschäftsjahr mehr als 100 Stellen neu geschaffen und besetzt worden.
Das KSB wird erst im kommenden Monat die finanziellen Kennzahlen auf den Tisch legen. Es stellt jedoch in Aussicht, erstmals ein negatives Unternehmensergebnis auszuweisen.
Das Kantonsspital Baden wird am kommenden Dienstag den 600 Millionen Franken teuren Neubau eröffnen und danach vom alten ins neue Spital umziehen.