Keine Einigung zwischen Kaufmännischem Verband und Migros
Obwohl die Migros 2017 ein gutes Geschäftsjahr verzeichnen konnte, will sie ihren Angestellten nicht mehr Lohn bezahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kaufmännische Verband und die Migros konnten sich betreffend Löhne nicht einigen.
- So werden die Lohnerhöhung zwischen 0,5 bis 1,0 Prozent individuell verteilt werden.
Bei den Lohnverhandlungen zwischen der Migros und dem Kaufmännischen Verband konnte keine Einigung erreicht werden. Der Kaufmännische Verband äussert in einer Mitteilung vom Donnerstagabend Bedauern über den Entscheid der Migros, die Lohnerhöhung in der Bandbreite von 0,5 bis 1,0 Prozent ausschliesslich individuell zu verteilen.
Der Kaufmännische Verband hätte sich aufgrund der Geschäftsentwicklung, an der die Mitarbeitenden massgeblich beteiligt gewesen seien, und der steigenden Preise, eine generelle oder zumindest teilgenerelle Lohnerhöhung gewünscht.
Die Migros-Gruppe habe 2017 eine solide Entwicklung verzeichnet und sich in einem anspruchsvollen Umfeld behaupten können. Gleichzeitig seien die Konsumentenpreise wieder angestiegen, es werde von einer Teuerung von 0,8 bis 1,1 Prozent ausgegangen. Zusammen mit den jährlich zunehmenden Ausgaben für die Krankenkassen belasteten die höheren Preise die Budgets der Mitarbeitenden zusätzlich, schreibt der Kaufmännische Verband.