Die Cybersicherheit von KMUs hat sich über die Coronakrise hinweg gemäss einer Studie nicht gross verändert. Und das, obwohl die Zahl der Angriffe zunimmt.
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Die Bande aus Cyber-Kriminellen soll einen minderjährigen Anführer gehabt haben, so die Polizei. - sda - KEYSTONE/STR

Das Wichtigste in Kürze

  • Cyberattacken kamen im letzten Jahr immer häufiger vor.
  • Trotz der steigenden Zahl hat sich die Cybersicherheit von KMUs nicht gross verändert.
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Der Anteil der angegriffenen Firmen stieg seit 2020 von einem Viertel auf rund ein Drittel der befragten Unternehmen. Die Ergebnisse gehen aus einer Befragung von Digitalswitzerland hervor.

Unternehmen reagieren «zu träge» auf einen möglichen Angriff

Nur ein Fünftel der KMUs schätzen das Risiko als «gross» oder «sehr gross» ein, von einem Cyberangriff betroffen zu sein. Dabei handelt es sich um einen Angriff, der sie für mindestens einen Tag ausser Kraft setzt. Insgesamt wird das Risiko aber immerhin leicht höher eingeschätzt als noch vor zwei Jahren.

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Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Log4J macht etliche Dienste für eine Cyberattacke angreifbar. (Symbolbild) - Pixabay

So steigt die Zahl der Unternehmen, die in den kommenden Jahren «wahrscheinlich» oder «sehr wahrscheinlich» zusätzliche Schutzmassnahmen planen. Mittlerweile sind es 55 Prozent der Unternehmen, im Vorjahr lag die Zahl noch bei 40 Prozent. Damit würden die Unternehmen insgesamt aber «zu träge» reagieren, meinen die Studienautoren.

Die Befragung der rund 500 KMUs erfolgte im Auftrag der Mobiliar, von Digitalswitzerland, und der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz. Ebenso vom Kompetenzzentrum Digitale Transformation der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW.

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