Kommission will Mikroverunreinigungen im Abwasser reduzieren

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Bern,

Die Umweltkommission des Ständerats (Urek-S) will die Leistung der Schweizer Abwasserreinigungsanlagen (ARA) verbessern, damit problematische Stoffe möglichst nicht in die Gewässer gelangen. Sie unterstützt zwei entsprechende Motionen aus dem Nationalrat im Grundsatz.

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Das Bundeshaus. (Archivbild) - keystone

Eine Motion möchte die Urek-S aber abändern. So sollen nicht alle, sondern nur jene ARA mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe gegen Mikroverunreinigungen ausgerüstet werden, deren Ausleitungen Grenzwertüberschreitungen zur Folge haben, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Damit soll «ein optimales Verhältnis von Kosten und Nutzen» sichergestellt werden, wie dies auch der Bundesrat wünsche.

Die Kommission sei generell davon überzeugt, dass ein gezielter Ausbau der ARA den Schutz der Wasserlebewesen verbessere und die Belastung des Trinkwassers verringere, heisst es in der Mitteilung. Deshalb empfiehlt die Urek-S die Motion aus dem Nationalrat einstimmig zur Annahme, die verlangt, dass die Schweizer ARA mehr Stickstoff aus dem Abwasser entfernen, als sie es heute tun.

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