Krätze-Ausbrüche in Zürcher Kindertagesstätten gehen zurück
Die Zürcher Gesundheitsdirektion beendet zum Jahresende die zusätzlichen Massnahmen gegen Krätze, da die Ausbrüche deutlich zurückgegangen sind.

Gegen Ende Jahr beendet die Zürcher Gesundheitsdirektion die zusätzlichen Massnahmen zur Bekämpfung der Krätze: Die Ausbrüche seien mittlerweile zurückgegangen, teilte sie am Montag mit. Die im Juni 2024 eingeführten ausserordentlichen Massnahmen seien wirkungsvoll gewesen und hätten ihr Ziel erreicht, hält die Gesundheitsdirektion in ihrer Mitteilung fest.
So hätten rund 200 Ärztinnen und Ärzte an einer angebotenen Fortbildung zur Diagnose und Behandlung der Krätze (Scabies) teilgenommen. Eine Hotline sei intensiv genutzt worden. Dies habe dazu beigetragen, «viele Fragen zu klären und das Bewusstsein für Scabies bei Fachpersonen und Institutionen zu erhöhen».
Im Frühling 2024 waren im Kanton Zürich gehäuft Fälle der durch die Krätzmilbe verursachten Hauterkrankung gemeldet worden. Insbesondere in Kindertagesstätten wurde die durch engen Hautkontakt oder Kontakt mit befallenen Textilien übertragbare Krätze festgestellt.
Deutlicher Rückgang von Scabies-Häufungen
Seit dem Sommer hat der Kantonsärztliche Dienst einen «deutlichen Rückgang von Scabies-Häufungen in Institutionen» registriert, wie es in der Mitteilung heisst. Die ausserordentlichen Massnahmen könnten daher planmässig am 22. Dezember 2024 beendet werden.