Die Kursaal Bern Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
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Kursaal Bern Gruppe meldet für das erste Halbjahr 2024 wieder schwarze Zahlen. - Keystone

Die Kursaal Bern Gruppe hat im ersten Semester 2024 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Rückkehr in die Gewinnzone ist höheren Einnahmen sowie tieferen Kosten und Abschreibern zu verdanken.

Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 38,2 Millionen Franken, wie die Gruppe am Mittwoch in einem Communiqué bekannt gab. Nach einem verhaltenen Start ins Jahr sei das zweite Quartal sehr stark gewesen und habe höhere Umsätze in allen Sparten gebracht, mit Ausnahme des Kasinos in Neuenburg.

Dort hätten Bauarbeiten ab April den Verkehr eingeschränkt und Parkplätze blockiert, was den Zugang erschwert habe.

«Die Ziele für das erste Halbjahr 2024 konnten nicht ganz erreicht werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch bis Ende des Jahres andauern», schrieb die Gruppe.

Steigende Gästezahlen trotz landesweitem Trend

Dagegen konnten im Grand Casino Kursaal Bern entgegen dem schweizweiten Trend die Gästezahlen im ersten Halbjahr dank verstärkter Marketingmassnahmen wieder leicht gesteigert werden.

Und das Onlinecasino 7melons.ch habe im ersten Halbjahr einen Zuwachs erreicht. Dennoch sank insgesamt der Umsatz in der grössten Sparte Casinos von Januar bis Juni um 2,9 Prozent.

Dagegen kletterten im Kongresszentrum in Bern und in den Restaurants die Einnahmen markant. Der Umsatz im Kongresszentrum stieg um knapp 18 Prozent, während die Sparte Hotel & Restaurants gut 15 Prozent mehr umsetzte als im Vorjahressemester.

Umbau des Giardino-Restaurants zahlt sich aus

Dies sei auch auf den Umbau des Giardino-Restaurant zurückzuführen, hiess es weiter. Und im Hotel Kursaal Bern sei die Auslastung wie im Vorjahr auf hohem Niveau gewesen.

Weil gleichzeitig auch die Kosten sanken, schoss der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) um fast drei Viertel auf 6,2 Millionen Franken nach oben. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 16,1 Prozent von 9,8 Prozent vor zwölf Monaten.

Unter dem Strich erzielte die Kursaal Bern Gruppe einen Gewinn von 2,1 Millionen Franken nach einem Verlust von 0,8 Millionen im Vorjahressemester. Auf die Aktionäre der Kursaal Bern AG entfiel davon ein Gewinn von 1,9 Millionen nach einem Defizit von 0,6 Millionen vor einem Jahr.

Zukunftsaussichten für das zweite Halbjahr

«Die Kursaal Bern AG ist für das zweite Halbjahr optimistisch gestimmt», hiess es. Im Kongresszentrum seien die Bücher bis Ende Jahr gut gefüllt. Die Reisebranche sei weiter im Aufwind.

Und in der Gastronomie werde im Oktober das Restaurant Yù seine Sommerpause beenden. Im Winter würden die Rooftop Igloos erneut mit einem neuen Konzept aufwarten, schrieb die Gruppe.

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