Lage im Rutschgebiet in Schwanden GL spitzt sich wegen Regen zu

Keystone-SDA
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Glarus,

In Schwanden GL verschlimmert sich die Lage im Erdrutschgebiet aufgrund des Regens. Die Absperrung und Evakuation bleibt bis kommenden Dienstag.

Im Erdrutschgebiet von Schwanden GL hat sich die Gefahr weiterer Rutsche wegen der Wetterlage zugespitzt.
Im Erdrutschgebiet von Schwanden GL hat sich die Gefahr weiterer Rutsche wegen der Wetterlage zugespitzt. - sda - Gemeindeführungsstab Schwanden

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Boden in Schwanden GL ist wegen Regens stark aufgeschwemmt.
  • Deshalb steigt laut den Behörden die Gefahr.

Die Lage im Erdrutschgebiet von Schwanden GL spitzt sich laut den Behörden wegen der Wetterlage zu. Der Boden sei stark aufgeschwemmt, sodass weitere Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden seien.

Im Rutschgebiet der Wagenrunse bei Schwanden steige das Gefahrenpotenzial, da jetzt Oberflächenwasser abfliesse, teilte der Gemeindeführungsstab am frühen Sonntagnachmittag mit. Deshalb bleibe die komplette Absperrung und Evakuation im Rutschgebiet der Wagenrunse bis mindestens kommenden Dienstagnachmittag aufrechterhalten.

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Der Gemeindeführungsstab schloss auch nicht aus, dass sich der Perimeter des Gefahrengebietes vergrössert. Er bereitete vorsichthalber die umliegenden Gewerbebetriebe und Anwohner auf eine mögliche erweiterte Evakuation vor.

10'500 Quadratmeter Fels und Gestein in Bewegung

Der Hangrutsch im Gebiet Wagenrunse hatte sich in der Nacht auf vergangenen Montag ereignet. Insgesamt 10'500 Quadratmeter Fels und Lockergestein waren in Bewegung geraten. Die Anrisstiefe des Rutsches hatte zwölf Meter betragen. Eine Strasse war um zehn Meter nach unten verschoben worden. Die Gemeinde befürchtete, dass weitere 15'000 bis 20'000 Kubikmeter Erd- und Felsmasse abrutschen könnten.

In Braunwald sei die Gyseneggstrasse gesperrt und die Bewohner zweier Anliegerhäuser evakuiert worden. In diesem Gebiet war bereits am 7. August 2023 nach starken Regenfällen das Wiesland abgerutscht. Den Bewohnern im Raum Bächibach, Luchsingen, wurden Verhaltensempfehlungen bei einer möglichen Überschwemmung abgegeben.

Allgemein beobachte die Naturgefahrenkommission die Wetterlage und die Auswirkungen auf Bäche und Runsen in Glarus Süd genau. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, die gängigen Notrufnummern nur in dringenden Notfällen zu benutzen. Personen in gefährdeten Gebieten stand eine spezielle Notrufnummer zur Verfügung.

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Kommentare

User #4843 (nicht angemeldet)

Eine Zunahme von extremeren Wetterereignissen wurde so vorhergesagt.

User #3176 (nicht angemeldet)

Geht das nun wieder los?

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