Schweizer Armee

Mehr Einsätze der Armee bei Konferenzen führen zu mehr Diensttagen

Keystone-SDA
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Bern,

Schweizer Armee konnte einen Rekord an Diensttagen durch Grosskonferenzen und Katastrophenhilfe verzeichnen.

WEf
Soldaten der Schweizer Armee am WEF. (Archivbild) - Keystone

Die Angehörigen der Schweizer Armee haben im vergangenen Jahr mehr Diensttage geleistet als 2023. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich die zwei Grosskonferenzen WEF in Davos und die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock in Nidwalden sowie die Katastrophenhilfe nach den Unwettern im Wallis und im Tessin.

Die 249'947 Diensttage in Einsätzen für Unterstützungsleistungen entsprechen einer Zunahme in dieser Kategorie von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2023, wie es in einer Mitteilung der Armee vom Donnerstag hiess. Insgesamt wurden im letzten Jahr 5,335 Millionen Diensttage geleistet.

Auf das Weltwirtschaftsforum WEF in Davos GR entfielen 60'451 Diensttage, auf die Ukraine-Konferenz 52'691 und auf die Katastrophen-Einsätze im Wallis und im Tessin zusammen 3439 Dienstage.

Auslandseinsätze nehmen ebenfalls zu

Auch für Auslandseinsätze leistete die Schweizer Armee im vergangenen Jahr mit 99'851 Diensttagen 9,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dafür verantwortlich war hauptsächlich die Erhöhung des Swisscoy-Kontingents im Kosovo.

2024 unterstützte die Armee zudem 86 Anlässe. Dabei handelte es sich zum Beispiel um Schwingfeste oder Skirennen. Sie machten 18’438 Diensttage aus.

Mit der Zunahme der Armee-Diensttage nahm auch der Aufwand für die Truppen zu, darunter Sold, Verpflegung, Unterkunft und Transport – und zwar von 192,9 Millionen auf 201,3 Millionen Franken von 2023 auf 2024.

Kommentare

User #6986 (nicht angemeldet)

Die zwei Grosskonferenzen WEF in Davos und die Ukraine-Konferenz auf dem Bürgenstock in Nidwalden hätte man sich sparen können. Im übrigen hat das WEF genug Geld um ihre "Sicherheit" selbst zu zahlen

User #3126 (nicht angemeldet)

Armee übernimmt Polizei, Zivilschutz, Medizin, Security oder gar Bauarbeiten! Aber gut: Da Landesverteidigung keine Kernaufgabe und auch nicht Kernkompetenz der Armee zu sein scheint, sind "Nebenjobs" willkommen, um die Milliarden zu rechtfertigen.

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