Unfall mit Flixbus-Partner auf der A3 bei Zürich fordert eine Tote

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A3 bei Zürich mit einem Reisecar ist am Sonntagmorgen eine Frau ums Leben gekommen. 44 Passagiere wurden verletzt.

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Im Dezember 2018 kam es auf der A3 zu einem schweren Car-Unglück (Archiv). - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Autobahn A3 ereignete sich ein Unfall mit einem Reise-Car.
  • Dabei soll es sich laut Polizei um einen Selbstunfall handeln.
  • Eine Frau stirbt, mindestens 44 sind verletzt.
  • Unter den Verletzten ist auch eine Person aus der Schweiz.

Nach dem schweren Unfall eines Reisecars bei Zürich ist die Autobahn A3 nun wieder in beide Richtungen offen.

Zum Unfallzeitpunkt war die Strasse verschneit, die Markierungen kaum sichtbar. Ein leicht verletzter Passagier sagte gegenüber «Tele Züri»: «Meiner Meinung nach fuhr der Busfahrer zu schnell in die Kurve.» Die Polizei klärt den Unfallhergang ab.

Flixbus-Partner

Am frühen Sonntagmorgen kam es auf der A3 zum Selbstunfall eines Reisebusses. Dabei ist eine Frau aus Italien ums Leben gekommen. 44 Menschen wurden verletzt, die beiden Fahrer und ein Passagier schwer. Unter den Verletzten ist laut Berichten auch eine Person aus der Schweiz. 22 Personen konnten mittlerweile das Spital wieder verlassen.

Laut Kantonspolizei Zürich seien insgesamt 50 Personen an Bord gewesen. Bei den Chauffeuren handelt es sich um Italiener im Alter von 57 und 61 Jahren. Der 57-Jährige sass zum Unfallzeitpunkt am Steuer. Beide Männer liegen im Spital, der 61-Jährige befindet sich noch in Lebensgefahr.

Der Car war laut Polizei auf der verschneiten Strasse ins Schleudern geraten und in eine Mauer geprallt. Glück im Unglück: Hätte die Mauer den Bus nicht gestoppt, wäre er in die eiskalte Sihl gestürzt.

Bei dem Car handelt es sich um einen lokalen Partner des Fernreisebus-Unternehmens Flixbus, wie dessen Sprecherin gegenüber Nau bestätigt hat. «Die Sicherheit der Fahrgäste und der für uns eingesetzten Fahrer hat für FlixBus höchste Priorität. Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Fahrgästen und den beiden Busfahrern sowie deren Familien und Freunden», so die Sprecherin.

Der Unfall ereignete sich laut Angaben der Zürcher Kantonspolizei kurz vor 4.15 Uhr auf der Anfahrt in die Stadt am Ende des Autobahnzubringers A3W, der auch Sihlhochstrasse genannt wird. Den Angaben zufolge war der Car von Genua nach Düsseldorf unterwegs.

Drei Insassen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, 41 weitere leicht- bis mittelschwer. Sie wurden mit Rettungswagen in sieben verschiedene, umliegende Spitäler gebracht.

Warum der Reisebus verunfallte, war zunächst unklar. Am frühen Morgen herrschte in mehreren Gebieten der Schweiz Schneefall. Meteorologen warnten vor Glatteis.

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