Metallica: Trotz Absage kamen 25'000 Personen ans «Out in the Green»
Leider musste Metallica ihren Aufritt am «Out in the Green» in Frauenfeld absagen. Trotzdem pilgerten Zehntausende ans Openair.
Das Wichtigste in Kürze
- Corona-bedingt mussten Metallica ihren Auftritt am Out in the Green in Frauenfeld absagen.
- Statt 36'000 Metal-Fans kamen deshalb nur 25'000 ans eintägige Open Air.
Es war die Hiobsbotschaft schlechthin für die Besucher des Metalfestivals «Out in the Green». Nur wenige Stunden vor dem Start mussten die Organisatoren die Absage des Headliners Metallica verkünden. Ein Corona-Fall im Umfeld der Band machte einen Auftritt unmöglich.
Kurzerhand wurde umdisponiert, der Zeitplan angepasst und die Bands Sabaton und Five Finger Death Punch zum Headliner befördert. Ebenfalls durften die Ticketkäufer ihr Ticket entweder komplett zurückerstatten lassen, oder 50 Franken zurückfordern und das Festival trotzdem besuchen.
Am Tag danach ziehen die Organisatoren die Schlussbilanz. Von den 36'000 verkauften Tickets haben 11'000 Käufer ihr Ticket nach der Absage von Metallica zurückgegeben. Dementsprechend fanden noch 25'000 Fans ihren Weg nach Frauenfeld. Über die Höhe des aus der Metallica-Absage resultierenden Defizits kann der Veranstalter noch keine konkreten Angaben machen.
Die Stimmung auf dem Festivalgelände sei ausgelassen gewesen, heisst es weiter. Auch aus Sicht der Polizei verlief das Festival friedlich. Es sei zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen, teilte die Thurgauer Kantonspolizei mit. Von Mittwochmittag bis kurz nach Mitternacht war die Polizei mit Patrouillen auf der Allmend und auf den Strassen im Einsatz.
Ein Augenschein in den sozialen Medien zeigt, dass die Fans zwar Verständnis für die Absage des Headliners hatten. Doch viele bemängelten die lange Anstehzeit bei den Getränkeständen, sowie die kurze Spielzeit von Five Finger Death Punch.