Museum im Bellpark zeigt kunstvolle Pilzaufnahmen

Keystone-SDA Regional
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Kriens,

Bis Juli 2025 zeigt das Museum im Bellpark Kriens die beeindruckenden Pilzaufnahmen des Fotografen Fred Waldvogel.

Pilze
Waldvogel schuf für seine Fotografien teilweise landschaftliche Pilz-Ensembles. - Museum im Bellpark

Das Museum im Bellpark in Kriens LU zeigt bis am 6. Juli 2025 Pilzaufnahmen des Werbefotografen und Pilzkenners Fred Waldvogel. Dieser hat ein Werk von über tausend Pilzaufnahmen hinterlassen und in der Pilzfotografie neue Massstäbe gesetzt, wie das Museum anlässlich der Vernissage vom Freitag mitteilte.

Waldvogel lebte von 1922 bis 1997. Er machte eine Lehre als Maschinenzeichner, besuchte dann das Technikum in Biel und die Kunstgewerbeschule in Zürich. 1955 eröffnete er ein Atelier für Werbefotografie.

Vom Maschinenzeichner zum Meisterfotografen

Seine Passion galt aber den Pilzen. In seinem Studio arrangierte er sie und machte von ihnen Einzel- und Gruppenporträts. Die Kompositionen und Inszenierungen zeugten sowohl von seinem Sachverstand als auch von seinem ästhetischen Bewusstsein, teilte das Museum im Bellpark mit.

Es sei ihm immer wieder gelungen, das einzigartige Wesen der Pilze herauszuarbeiten. Einem breiten Publikum zugänglich wurden die Pilzfotos von Waldvogel durch die populären Bildbände des Silva-Verlags.

Ein verborgenes Erbe

Dennoch sei sein erstaunliches, fotografisches Erbe weitgehend unbekannt geblieben, teilte das Museum mit. Das Pilzarchiv von Waldvogel ist heute im Besitz der Universitätsbibliothek Zürich.

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