Nach Bombendrohung bei der Heiliggeistkirche: Ein 21-jähriger Afghane wurde verhaftet
Eine Bombendrohung hat die Stadt Bern lahmgelegt. Eine Person konnte verhaftet und zwei Gegenstände in der Heiliggeistkirche entschärft werden. Langsam kehrt Normalität ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Bombendrohung hat Bern in Angst versetzt und die Stadt lahmgelegt.
- Nach fünf Stunden kann die Polizei nun Entwarnung geben.
Fast fünf Stunden hielt Bern den Atem an: Eine Bombendrohung hat die Stadt in Angst versetzt (Nau berichtet).
Nun endlich gibt die Kantonspolizei Bern Entwarnung. Der ÖV rollt wieder, die Menschen in den umliegenden Bürogebäuden und Verkaufslokalen können sich wieder frei bewegen.
Entwarnung in #Bern: Die aus Sicherheitsgründen angebrachten Absperrungen können weitgehend entfernt werden; das nähere Gebiet rund um die #Heiliggeistkirche und im Innern bleibt vorübergehend für weitere Abklärungen durch unsere Fachleute noch gesperrt.
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) March 2, 2018
Afghane festgenommen
Die Polizei konnte eine verdächtige Person festnehmen. Dabei handelt es sich laut Polizeiangaben um einen 21-jährigen Mann afghanischer Herkunft. Er hatte zwei mit Kabeln versehene Pakete in die Heiliggeistkirche direkt beim Bahnhof gebracht. Die beiden Objekte konnten sichergestellt und entschärft werden. Sie werden jetzt in einem gesicherten Raum weiter untersucht.
Zur Sicherheit suchen Spürhunde der Polizei die Umgebung rund um die Kirche allerdings weiterhin nach Sprengstoff ab.