Nach dem Sturm kommt der Schnee

Franco Arnold
Franco Arnold

Bern,

Vergleichsweise glimpflich fegte der Sturm am Sonntag über die Schweiz. Weitaus grössere Schäden wurden in Deutschland verzeichnet. Heute gibt es in der Südschweiz Sturmböen und Schneefälle.

Der Schnee kommt: So auch im Glarnerland.
Der Schnee kommt: So auch im Glarnerland. - Screenshot Webcam Matt GL

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz wurden Sturmböen von bis zu 140 Stundenkilometer verzeichnet.
  • Die Schäden sind im Vergleich zu Deutschland gering.
  • In der Südschweiz schneit es bereits

Mit bis zu 143 Stundenkilometern fegte am Sonntag ein Sturm über die Schweiz - so gemessen auf dem Pilatus. Bei der Polizei gingen zahlreiche Meldungen ein: Bäume sind umgestürzt, Dachziegel fielen herunter, Baustellensignalisationen wurden weggeweht.

Alleine in Bern gingen bei der Kantonspolizei 90 Meldungen ein, in Solothurn waren es 65, im Kanton Thurgau deren 30. Das Ausmass der Sturmschäden ist gemäss Polizeiangaben indes gering.

Viele Verletzte in Deutschland

In Hahnbach (Oberpfalz) landete ein Automobilist auf dem Dach.
In Hahnbach (Oberpfalz) landete ein Automobilist auf dem Dach. - dpa

Sturmopfer gab es in der Schweiz wenige, beim umgefegten Knie-Zelt verletze sich ein Mann leicht (Nau berichtete). Dramatischer ist die Situation bei unseren nördlichen Nachbarn: Gemäss «Focus» kam es in Deutschland zu zahlreichen Verkehrsunfällen mit Verletzten. Alleine in Bayern vermeldete die Polizei rund ein Dutzend Verletzte.

Es ist noch nicht vorbei

In der südlichen Schweiz ist heute mit einem Föhnsturm zu rechnen. Auf dem Jungfraujoch kann es nach Angaben von «SRF Meteo» Sturmböhen von bis zu 160 Stundenkilometer geben. In den Alpen ist bis am Abend Neuschnee zwischen 15 und 30 Zentimeter zu erwarten.

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