Im Antilopenhaus des Zoo Basel wurden letzte Woche zwei seltene Tierbabys geboren.
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Im Baser Zoo hat es Nachwuchs bei den Okapis gegeben. (Archivbild) - Zoo Basel

Letzte Woche sind im Antilopenhaus des Zoo Basel gleich zwei Tierbabys zur Welt gekommen. Am vorletzten Sonntag erblickte ein Okapi-Weibchen das Licht der Welt. Am Freitag darauf auch ein Kleiner Kudu-Bock.

Wer die beiden sehen will, muss sich aber noch ein wenig gedulden. Das Antilopenhaus bleibt in den nächsten Tagen zeitweise noch geschlossen. Dies teilte der Zolli am Montag mit.

Aufregende Neuigkeiten aus dem Versteck

Sowohl Okapis (Waldgiraffen) wie auch die Antilopenart Kleine Kudus sind sogenannte Ablieger. Dabei versteckt sich das Jungtier nach der Geburt an einem sicheren Ort. Die Mutter sucht es nur alle paar Stunden zum Säugen und zur Körperpflege auf.

Auch die beiden Babys im Antilopenhaus liegen noch häufig versteckt im Stroh und schlafen viel. Das ist auch der Grund, weshalb Besucherinnen und Besucher Vijana und Vitu erst später zu Gesicht bekommen werden, wie es in der Mitteilung heisst. Das Okapi-Mädchen namens Vijana ist der vierte Wurf von Muttertier Ebony. Die Waldgiraffenart ist stark gefährdet.

Ein trauriger Verlust und ein neuer Anfang

Obschon sie unter Schutz steht, sind die Bestände durch Abholzung, Wilderei und Bergbau stark rückläufig. Seit über 30 Jahren unterstützt der Zoo Basel daher das «Okapi Conservation Project» in der Demokratischen Republik Kongo, wie es weiter heisst.

Bei den Kleinen Kudus kam zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Jungtier zur Welt. Der Kleine Kudu-Bock heisst Vitu und ist der zwölfte Spross des Muttertiers Jina. Sein Vater Leopold musste im Juli dieses Jahres eingeschläfert werden.

Nach einer Klauenbehandlung konnte der zehnjährige Kudu-Bock nicht mehr aufstehen. Er hatte sich die Hüfte irreversibel ausgerenkt, wie der Zolli schreibt. Derzeit besteht die Gruppe der Kleinen Kudus aus neun Tieren.

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