Hunderte gingen am Freitag für die Basler Guggen Negro Rhygass und Mohrekopf auf die Strasse. Auch Neonazis liefen mit.
Ein Instrument der Basler Gugge Negro Rhygass.
Ein Instrument der Basler Gugge Negro Rhygass. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel fand ein Solidaritätsmarsch für die Guggen Negro Rhygass und Mohrekopf statt.
  • Am Umzug nahmen auch Neonazis teil.
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Die Kleinbasler Gugge Negro Rhygass gibt es seit 1958. Am Samstag vor einer Woche feierten sie das Negro-Fescht. Das Vereinsfest sollte das 60-jährige Bestehen der Fasnächtler begiessen. Der Event schlug aber höhere Wellen, als erwartet. Mehrere Facebook-User prangten den Namen und das Logo der Guggemusig öffentlich an. Dieser sei diskriminierend und rassistisch.

Deshalb fand dann am Freitag ein Solidaritätsmarsch für die beiden Basler Guggen Negro Rhygass und Mohrekopf statt. Fasnächtler hatten im Gegenzug zur Kritik auf Facebook dazu aufgerufen. Dem Aufruf folgten am Freitagabend rund 800 Fasnächtler. Doch unter den Marschierenden der bewilligten Veranstaltung waren auch Rechtsextreme, die unbehelligt mitliefen, wie die «Tageswoche» berichtete.

Die Neonazis seien im Umzug geduldet worden. Dem Marsch stellten sich dann zeitweise linke Aktivisten entgegen. Die Organisatoren verteidigten sich nach dem Marsch: Sie seien garantiert keine Rechtsextreme oder Rassisten.

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