Totalschaden

Neulenker verursacht in Chur Unfall mit Totalschaden

Janine Karrasch
Janine Karrasch

Chur,

Ein 19-jähriger Neulenker in Chur verlor auf der Malixerstrasse die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die Polizei beklagt eine Häufig derartiger Fälle.

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Der Wagen des Neulenkers in Chur prallte gegen eine Mauer. - Screenshot Polizei News

Ein 19-jähriger Neulenker sorgte in Chur für Aufsehen. Er verursachte einen Selbstunfall mit Totalschaden.

Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend um 22.50 Uhr, als der junge Fahrer war auf der Malixerstrasse talwärts unterwegs war. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, wie «FM1 Today" berichtet.

Unfallhergang und Schäden

Das Auto prallte gegen eine Stützmauer, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Der Neulenker und seine Mitfahrer blieben wie durch ein Wunder unverletzt.

Die Polizei stufte den Schaden am Fahrzeug als Totalschaden ein, wie «Südostschweiz» schreibt.

Die Malixerstrasse musste für Aufräumarbeiten kurzzeitig gesperrt werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr Chur rückten aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden.

Polizeiliche Ermittlungen laufen

Die Kantonspolizei Graubünden leitete Ermittlungen ein. Sie will die genaue Unfallursache klären. Erste Vermutungen deuten laut «GRheute» auf überhöhte Geschwindigkeit hin.

Der Führerausweis des 19-Jährigen wurde sichergestellt und der Fahrer muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Wie «Polizei News» berichtet, wurde die Staatsanwaltschaft bereits eingeschaltet.

Weitere Vorfälle mit Neulenkern in Chur

Interessanterweise gab es in Chur kürzlich weitere Vorfälle mit Neulenkern. So wurde ein anderer 19-Jähriger in einer 30er-Zone mit 73 Kilometern pro Stunde erwischt.

Diesem Raser wurde der Führerausweis sofort abgenommen. Er hatte die Fahrprüfung erst wenige Tage zuvor bestanden.

Nun muss er sich wegen eines Raserdelikts verantworten.

Raserei in Wohngebieten

Die Stadtpolizei Chur verzeichnet zunehmend Geschwindigkeitsübertretungen von Neulenkern. Die Behörden reagieren mit verstärkten Kontrollen auf die Situation.

Die Häufung der Vorfälle wirft derweil Fragen zur Fahrausbildung auf. Experten diskutieren mögliche Verbesserungen im Ausbildungssystem für Neulenker.

Die «bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung» betont die Bedeutung einer fundierten Ausbildung. Die 1. und 2. Phase der Fahrausbildung sollten noch mehr auf die Defizite bei PW-Lenkenden ausgerichtet werden.

Präventionsmassnahmen gefordert

Neben der Ausbildung spielen auch technische Lösungen eine Rolle. Fahrassistenzsysteme können Unfälle verhindern helfen.

Die «bfu» rät: «Solche Systeme sollten in der breiten Bevölkerung bekannt gemacht, durch Anreizsysteme gefördert und durch gesetzliche Ausrüstungsvorschriften verbreitet werden»

Die Vorfälle in Chur zeigen die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes. Nur so lässt sich die Sicherheit im Strassenverkehr nachhaltig verbessern.

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Kommentare

User #4077 (nicht angemeldet)

Alle ‚Junglenker/innen‘ müssten, nach bestandener Prüfung, eine entsprechende Bezeichnung hinten am Auto haben, damit sie als solche wahrgenommen werden. Die Höchstgeschwindigkeit darf auf der Autobahn 90 nicht überschritten werden sonst Ausweis für 5 Jahre weg.

User #5495 (nicht angemeldet)

Vernunft wird von den Eltern vorgelebt. Es trifft sie falschen, wenn hier wieder nach technischen Massnahmen gerufen wird.

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