In den betroffenen Gemeinden am linken Genferseeufer bleibt das Wasser ungeniessbar, obwohl erste Analysen als «konform» gelten.
Trinkwasser
In den betroffenen Gemeinden am linken Genferseeufer ist das Wasser weiterhin ungeniessbar, obwohl die ersten Analysen als «konform» eingestuft wurden. (Symbolbild) - dpa

In den von einem Leitungsbruch betroffenen Gemeinden am linken Genferseeufer ist das Wasser immer noch nicht trinkbar. Die ersten bakteriologischen Analysen seien bislang zwar als «konform» eingestuft worden. Das Wasser werde aber vorsichtshalber trotzdem als ungeniessbar eingestuft, teilten die Genfer Stadtwerke (SIG) am Montag mit.

Zusätzlich zu den neun bereits am Sonntag genannten Gemeinden seien elf Strassen in den Stadtteilen Eaux-Vives, Chêne-Bourg und Chêne-Bougeries in der Stadt Genf teilweise betroffen, hiess es weiter. Die Ergebnisse weiterer Analysen werden am Dienstag bekanntgegeben. Bis dahin muss das Wasser in den betroffenen Orten und Stadtteilen vor der Einnahme abgekocht werden.

Auf gesundheitlicher Ebene wurde kein Anstieg von kranken Menschen beobachtet. Die Meldungen wurden 36 Stunden nach Beginn der Ansteckung als «beruhigend» eingestuft, sowohl von den Spitälern als auch von der Notrufnummer 144.

Gebrochene Trinkwasserleitung

Wegen einer gebrochenen Trinkwasserleitung ist das Leitungswasser von 40'000 Einwohnern in neun Genfer Gemeinden der Rive Gauche laut den Genfer Behörden ungeniessbar. Betroffen sind Thônex, Choulex, Corsier, Vandoeuvres, Collonge-Bellerive, Hermance, Anières, Puplinge und Cologny.

Das Wasser wurde am vergangenen Sonntagmorgen für ungeniessbar erklärt, nachdem in der Nacht eine Leitung am Quai Gustave Ador gebrochen war. Dies führte zu einem Unterdruck im Wassernetz, wodurch das Wasser durch Bakterien aus der Luft verunreinigt worden sein könnte, hiess es vonseiten der Genfer Stadtwerke.

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