Nydegger: Schweizer Sonderweg bei Skigebieten hat sich bewährt
Der Direktor von Schweiz Tourismus ist mit dem Schweizer Ski-Sonderweg zufrieden. Es habe keine Corona-Hotspots gegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen ihres Ski-Sonderwegs musste die Schweiz viel Kritik aus dem Ausland einstecken.
- Tourismus-Direktor Martin Nydegger zeigt sich damit jedoch zufrieden.
- Wo es Ansteckungen gab, habe man «gut und schnell reagiert».
Trotz harscher Kritik aus dem Ausland hat sich der Sonderweg der Schweiz im Wintertourismus bewährt. Die Schutzkonzepte hätten funktioniert, sagte Martin Nydegger, Direktor von Schweiz Tourismus, in einem Interview mit den Zeitungen der CH-Media-Gruppe.
Trotz offener Skigebiete seien keine grossen Ausbrüche des Coronavirus festgestellt worden. Es habe keine Hotspots gegeben. Und auch Befürchtungen, die Schweiz könnte wegen der Kritik des Auslandes einen Rufschaden erleiden, hätten sich nicht bewahrheitet.
«Gut und schnell reagiert»
Wo es Ansteckungen gegeben habe, wie in einzelnen Hotels, sei sehr gut und schnell reagiert worden. Die Fallzahlen bei den Neuinfektionen seien schweizweit in den letzten Wochen zurückgegangen. Das man in der Schweiz sicher Winterferien machen könne, gebe der Bevölkerung Mut und Zuversicht.
Der Wintertourismus habe gezeigt, das man auf ihn bauen könne. Nun sollte es den Gastronomiebetrieben auch erlaubt werden, wieder Terrassen und Aussenbereiche für Gäste öffnen zu dürfen. «Wir wünschen uns, dass Cafés, Hotels und Restaurants schweizweit ab dem 1. März mindestens draussen wieder öffnen können», sagte Nydegger.