SRF-Moderator Jonas Projer wurde nach der No-Billag-Arena auf Twitter mit dem Tod bedroht. Jetzt spricht sich ein Mitinitiant der Initiative gegen Gewalt aus.
Olivier Kessler (links) und Jonas Projer (rechts) in der Arena.
Olivier Kessler (links) und Jonas Projer (rechts) in der Arena. - Keystone
Mit diesem Post auf Facebook ruft Olivier Kessler zum Gewaltverzicht auf.
Mit diesem Post auf Facebook ruft Olivier Kessler zum Gewaltverzicht auf. - Facebook

In der SRF-Sendung Arena zum Thema «No Billag» gerieten sich Moderator Jonas Projer und Initiant Olivier Kessler in die Haare. Der Streit ging anschliessend in die nächste Runde: Auf den sozialen Medien wird Projer übel beleidigt und ein anonymer Twitterer droht ihm sogar mit dem Tod! (Nau berichtete)

Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Moderator Jonas Projer wurde nach der No-Billag-Arena via Twitter bedroht.
  • Jetzt spricht sich Mitinitiant Olivier Kessler gegen Gewalt auf.
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Jetzt schaltet sich auch Projers Arena-Konkurrent Kessler ein. Auf Facebook verurteilt er die Drohungen. «Jeder soll seine Meinung frei äussern dürfen, ohne deswegen um sein Leben fürchten zu müssen.

«In KZ mit Dir»

Offenbar wurde auch Kessler bereits Opfer von anonymen Drohungen: No-Billag-Gegner hätten ihn mit «Ins KZ mit Dir» beschimpft. Er fordert Befürworter und Gegner der Initiative auf «auf den friedlichen Dialog zu setzen.»

In der Sache bleibt Kessler aber hart: Projer habe die Arena sehr einseitig moderiert. Zudem sei bewusst manipuliert worden, zum Beispiel bei der Zusammensetzung des Publikums. Dort seien mehr Initiativ-Gegner als Befürworter platziert worden.

«Demokratie falsch verstanden»

Auch Rundschau-Mann Sandro Brotz steht seinem Moderationskollegen Projer zur Seite und verurteilt die Drohungen auf Twitter.

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