Opfer der Brandkatastrophe in Solothurn könnten Asylsuchende sein
Beim Brand einer Liegenschaft in Solothurn kamen sechs Menschen, darunter auch Kinder, ums Leben. Es könnte sich dabei um Asylsuchende handeln.
Das Wichtigste in Kürze
- In Solothurn kostete ein Hausbrand sechs Opfer.
- Der Kanton habe im Gebäude zwei Stockwerke für Asylsuchende angemietet.
Einen Tag nach dem Brand mit sechs Toten in der Stadt Solothurn ist die Identifizierung der Opfer noch nicht abgeschlossen. Inzwischen deutet alles darauf hin, dass es sich bei den Toten um Asylsuchende handelt.
In der vom Brand betroffenen Liegenschaft habe der Kanton zwei Stockwerke für die Unterbringung von Asylsuchenden angemietet, sagte der Solothurner Stadtpräsident Kurt Fluri gegenüber der «Solothurner Zeitung». Einige Kinder seien in Solothurn in den Kindergarten gegangen.
Laut Fluri waren neun Personen dort angemeldet. Zur Brandzeit hielten sich aber 20 Personen im Gebäude auf, wie die Solothurner Kantonspolizei schon am Montag mitgeteilt hatte.
Gedenkfeier
Die Stadt Solothurn plant eine Gedenkfeier für die Opfer. Zuerst müsse man aber wissen, welchen Glaubensgemeinschaften die Opfer angehörten, sagte Fluri weiter.
Beim Brand einer Liegenschaft in der Stadt Solothurn sind am frühen Montagmorgen sechs Menschen, darunter Kinder, ums Leben gekommen. Unsachgemässer Umgang mit einer Zigarette führte gemäss Polizei zum Brand in einem Mehrfamilienhaus. Eine Person wurde festgenommen.
Der verheerende Brand entstand in einem unteren Stockwerk und entwickelte starken Rauch. Dieser breitete sich im ganzen Gebäude aus. Der Brand zerstörte das Erdgeschoss komplett.