Die Schweizer Parahotellerie profitiert weiterhin vom Aufschwung im hiesigen Tourismus.
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Ein Doppelzimmer mit Aussicht auf die Aare im Neubau der Jugendherberge in Bern. Foto vom April 2018. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer «erfreulichen» Sommersaison freut sich die Parahotellerie auf den Winter.
  • Sie würden von den Feiertagen um Weihnachten profitieren, die dieses Jahr günstig seien.
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Nach einer «erfreulichen» Sommersaison deuten die Buchungen für den Winter auf einen anhaltenden Boom hin. Dies zeigt eine am Donnerstag publizierte Studie des Branchenverbandes. Der Zuwachs sei dabei über die Ferienhäuser und -wohnungen in der ganzen Schweiz verteilt, erzählt Roger Müller, Schweiz-Chef der Unternehmen. «Wir profitieren auch davon, dass die Feiertage um Weihnachten in diesem Jahr so günstig liegen.»

Beim Ferienwohnungsanbieter Reka zeichnet sich für den Winter ebenso ein Plus ab. Gegenwärtig liege der verbuchte Umsatz um 7,8 Prozent höher als im Vorjahr, heisst es weiter. Weiteren Schub dürfte dabei das neu renovierte Reka-Dorf in Wildhaus geben, das noch vor Weihnachten eröffnet werden soll.

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Die Parahotellerie hatte eine «erfreuliche» Sommersaison. Hier das Schwimmbecken auf dem TCS Campingplatz in Lugano Muzzano TI. - keystone

Auch die Schweizer Jugendherbergen (SJH) können im Winter voraussichtlich an den Trend der Sommersaison anknüpfen. Ihr Umsatz stieg um 2,6 Prozent. Mit einem erwarteten Plus von 5 Prozent zeichne sich im Winter eine weitere Beschleunigung ab, heisst es.

Parahotellerie im Aufschwung

Die positive Entwicklung sei in erster Linie der Verankerung der Jugendherbergen im Schweizer Heimmarkt zu verdanken. Dies sagt Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen. So erhöhte sich im Sommer der Anteil an Schweizer Gästen auf rund 70 Prozent.

Das sind 3,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Rückläufig zeigten sich dagegen die Gästegruppen aus Deutschland mit minus 5,6 Prozent und Grossbritannien mit minus 17,1 Prozent.

Zur IG Parahotellerie Schweiz zählen Reka, Interhome, TCS Camping, die Schweizer Jugendherbergen sowie Bed and Breakfast Switzerland. Die fünf Partner generieren den Angaben zufolge zusammen 5 Millionen Logiernächte pro Jahr.

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