Passwörter wechseln zu müssen könnte ein Mythos sein
Die Firma Microsoft glaubt nicht daran, dass man seine Passwörter immer wieder ändern sollte. Von Mal zu Mal würden User so angreifbarer.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute ist der Weltpassworttag.
- Lange Passwörter sind besser als kurze, aber nicht absolut sicher.
- Microsoft sieht in Zukunft eine Welt ohne Passwörter.
Heute ist der Weltpassworttag. Dieser soll daran erinnern, dass man sein Passwort stets so kompliziert wie möglich wählen und stetig wechseln sollte.
Die Firma Microsoft ist anderer Meinung. Sie glaubt, ein Passwort zu haben sei überholt und das fortwährende Wechseln mache den Account angreifbarer.
Passwörter sind die größte Sicherheitslücke🔐
— Microsoft Germany (@MicrosoftDE) May 2, 2019
Aber wie kann eine Welt ohne Passwort aussehen? #WeltPasswortTaghttps://t.co/kbZPMCX3Jn
Kurze oder lange Passwörter?
Das meist geknackte Passwort ist laut Microsoft «123456» – dicht dahinter folt «12345678». Eine grosse Anzahl Menschen verwendet immer noch «Passwort».
Lange Passwörter gewähren keine 100-prozentige Sicherheit. Unsere Logindaten werden immer wieder einmal im Klartext gespeichert. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass dies Facebook und Instagram so machen. Ein Passwort im Klartext ist ein gefundenes Fressen für einen Hacker.
The top 10 most commonly used passwords, according to a password database:
— Scientific American (@sciam) April 16, 2019
1. 123456
2. password
3. 12345678
4. qwerty
5. 12345
6. 123456789
7. letmein
8. 1234567
9. football
10. iloveyou
All easily hackable. There's an art to creating better passwords. https://t.co/0sQ9gTeRfL pic.twitter.com/OwAcdQQgxP
Passwörter in der Zukunft
Das Microsoft Team will in Zukunft eher auf die 2-Faktor-Authentifizierung setzen. Die Wichtigkeit des Passwortes lässt so nach, ist aber noch vorhanden. Um sich einzuloggen braucht es dabei ein Passwort und einen Pin. Der Pin wird einem via SMS zugeschickt.