Ein Putzgerät für 1.4 Millionen Franken – darüber hat die Schweizer Armee nachgedacht. Doch sie setzen lieber auf herkömmliche Putzutensilien: «Schüfeli und Bäseli». Für eine saubere Zukunft?
Besen und Bürsten für 3.6 Millionen Franken für das Schweizer Militär. (Symbolbild)
Besen und Bürsten für 3.6 Millionen Franken für das Schweizer Militär. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Armee kauft Besen und Bürsten im Wert von 3.6 Millionen Franken.
  • Die Toggenburger Firma Ebnat AG bekam den Auftrag zugesprochen.
  • Der Slogan der «Bäseli und Bürschteli»-Firma lautet: «For a clean Future»
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Sauber bleiben! So lautet die Grundhaltung der Schweizer Armee. Ein Soldat hat ordentlich und gepflegt zu sein. Allein die «Instandhaltung» der Uniform wird in der Rekrutenschule hochgeschrieben. Doch nicht nur für die Soldaten gilt der Vorsatz: «Sauber bleiben!». Nein, auch die Kasernen sind davon betroffen. Dort wird alles geschrubbt und geputzt, um die nervenden Staubkörner vollends los zu werden.

Doch das Departement von Bundesrat Guy Parmelin mag sich nicht auf moderne Putzroboter oder chemische Stoffe verlassen. Sie setzten lieber auf die altertümliche Putz-Art.

«Schüfeli und Bäseli»-Firma erhält den Auftrag

Die Armasuisse überweist 1.36 Millionen Franken an die Ebnat AG in Ebnat-Kappel, so schreibt die «Aargauer Zeitung». Dies für verschiedene Besen und Bürsten. Unter den Toggenburger ist die Firma unter «Bürtschi» bekannt. Das berühmte «Schüfeli und Bäseli»-Set wird jährlich über eine Million Mal hergestellt.

«For a clean Future»

Die Ebnat AG hat sich gegen drei weitere Konkurrenten durchgesetzt. Die Besen und Bürsten werden in den Betrieben der Logistikbasis der Armee «zum Gebäudeunterhalt» eingesetzt.

Die Ebnat AG wirbt mit dem Slogan: «For a clean Future».

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