Rega muss Gleitschirmpilot in Nidwalden von Felswand bergen

Brendan Bühler
Brendan Bühler

Uri,

Gestern Dienstag musste die Rega einen Gleitschirmpiloten von einer Felswand retten. Die Bergung gestaltete sich anspruchsvoll.

Rega Gleitschirmflieger Outdoor
Die Rega fliegt einen Einsatz. (Symbolbild) - Rega

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Gleitschirmpilot stürzte in Nidwalden ab.
  • Sein Schirm verhängte sich in einer Felswand.
  • Die Rettung gestaltete sich aufwendig.

Via Rega-App ging der Notruf ein. Ein Gleitschirmpilot war abgestürzt. Er hatte sich in einer Felswand verhangen. Der Mann hing an der Wand, mittels der App konnte der genaue Standort aber leicht bestummen werden.

Der Unglücksort ist die Nordwand des Niederbauen Chulm NW/UR. Die Lokalisierung des Verunfallten gestaltete sich einfach. Die Bergung aber umso schwieriger: Der Mann konnte nicht einfach mit der Winde hochgezogen werden.

Rega
Die Unfallstelle. - zVg

Aufgrund der Helikopter-Abwinde drohte ein Absturz, wenn sich der Schirm aufgebläht hätte. Daher mussten drei Bergretter des Schweizer-Alpen Clubs SAC aufgeboten werden.

Diese seilten sich ab, befreiten den Gleitschirmpiloten von seinem Schirm und brachten den Mann auf ein tieferliegendes Wiesenband. Dort konnte er von dem Helikopter mittels der Winde an Bord genommen werden. Der Mann ist leicht verletzt.

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