Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) tritt 50 Prozent ihrer Anteile am Institut für Rettungsmedizin (Sirmed) an die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega ab.
Berg am Irchel
Ein 15-Jähriger wurde bei dem Unfall schwer verletzt. - Keystone
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Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) tritt 50 Prozent ihrer Anteile am Institut für Rettungsmedizin (Sirmed) an die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega ab. Damit soll das Institut gestärkt werden. Über finanzielle Einzelheiten der Partnerschaft wurde Stillschweigen vereinbart.

Die SPS, deren Tochtergesellschaft Sirmed ist, teilt sich damit seit Anfang Jahr die Anteile je zur Hälfte mit der Rega, wie die beiden Partner am Dienstag mitteilten. Durch die Kooperation könnten im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Notfall- und Rettungsmedizin Synergien genutzt und neue Angebote aufgebaut werden.

Hauptsitz von Sirmed, das mit Bildungsangeboten die Notfallversorgung im Land verbessert, bleibt der Campus Nottwil. Mit dem Einstieg der Rega werde das Institut über mehr Personal verfügen, heisst es in der Mitteilung.

Das Institut nahm 2002 seinen Betrieb mit vier Mitarbeitenden auf, heute beschäftigt es 23 Festangestellte und rund 230 Personen im Stundenlohn. Im vergangenen Jahr nutzten fast 10'000 Personen aus der ganzen Schweiz das Sirmed-Bildungsangebot.

Das Sirmed führt jährlich rund 1000 Seminare durch und ist vom Kanton Luzern auch als Höhere Fachschule anerkannt. Rettungs- und Notfallmediziner lassen sich in Nottwil weiterbilden, aber auch normale Erste-Hilfe-Ausbildungen bietet das Institut an.

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