Rorschach SG: Irrfahrt mit entwendetem Taxi

Gina Krückl
Gina Krückl

Rorschach,

Eine Familie soll einen Taxifahrer niedergeschlagen und dessen Taxi zu Schrott gefahren haben. Sie konnte in Gewahrsam genommen werden.

Die Irrfahrt endete in einer Garageneinfahrt. Die 10-jährige Tochter wurde dabei leicht verletzt.
Die Irrfahrt endete in einer Garageneinfahrt. Die 10-jährige Tochter wurde dabei leicht verletzt. - Kapo St. Gallen

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Familie fuhr mit einem entwendeten Taxi im Kanton St. Gallen durch einen Garten.
  • Der Sachschaden ist noch nicht klar, aber er dürfte hoch ausfallen.

Am Sonntag, kurz nach Mitternacht, ist ein 60-jähriger Taxifahrer an der Industriestrasse in Rorschach SG niedergeschlagen worden. Bei der mutmasslichen Täterschaft handelt es sich um einen 38-jährigen Mann und seine 34-jährige Frau in Begleitung der zehnjährigen Tochter.

Die Familie flüchtete mit dem Taxi, welches nach einer Irrfahrt in einer Garageneinfahrt stecken blieb. Die Kantonspolizei St.Gallen konnten die Flüchtenden anhalten und das Paar festnehmen. Die Familie stammt aus Österreich und ist in der Region wohnhaft.

Endstation Garageneinfahrt

Mit dem entwendeten Taxi fuhr der 38-Jährige in Begleitung seiner Familie nach Goldach «Im Moos». Dort fuhr er mit dem Auto über einen Rasen, kollidierte mit einem abgestellten Boot und durchfuhr eine Hecke. Das Auto kam dann total beschädigt in einer Garageneinfahrt zum Stillstand. Die Familie flüchtete zu Fuss weiter und konnte später durch die Kantonspolizei St.Gallen angehalten werden. Das Paar wurde festgenommen.

Der Taxifahrer wurde am Kopf unbestimmt verletzt und musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden. Das zehnjährige Mädchen verletzte sich beim Vorfall ebenfalls leicht und musste in ärztliche Behandlung gebracht werden. Es stellte sich heraus, dass der 38-Jährige keinen Führerausweis besitzt und in fahrunfähigem Zustand unterwegs war. Bei ihm wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet.

Die durch den Vorfall entstandenen Sachschäden dürften hoch sein, müssen aber noch beziffert werden. Die Kapo St. Gallen bittet allfällige Zeugen sich zu melden.

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