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Ruag: Bundesrat will möglichst Schweizer Käufer finden

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Bern,

Inländische Käufer sollen bei dem geplanten Verkauf der Ruag-Tochter Ammotec bevorzugt werden.

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Die deutsche General Atomics Europe (GAE) hat Klage wegen Bilanzfälschung gegen die Schweizer Ruag International eingereicht und fordert mehr als 40 Millionen Euro. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat möchte inländische Käufer für den Kau von Ammotec bevorzugen.
  • Der Nationalrat möchte den Verkauf von Ruag Ammotec an Private stoppen.

Beim geplanten Verkauf der Ruag-Tochter Ammotec will der Bundesrat inländische Käufer bevorzugen. «Sofern diese vergleichbare Kaufkonditionen unterbreiten und strategische Absichten haben». Das entspricht dem Willen der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerats (SIK-S).

Die Kommission hatte vor einer Woche eine entsprechende Motion eingereicht. In seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf den Vorstoss schreibt der Bundesrat, dass er bereit sei, das Anliegen aufzunehmen.

Inländische Käufer sollen bevorzugt werden

Die Regierung hat demnach das Finanzdepartement (EFD) beauftragt, beim Verkauf der Ruag Ammotec, inländische Käufer bei vergleichbaren Angeboten zu bevorzugen. Zudem gelte weiterhin die Auflage, dass Ruag Ammotec an einen westlichen Käufer verkauft werden solle. Wenn dieser bereit sei, den Standort Thun weiter zu betreiben.

Der geplante Verkauf der Ruag-Tochter gibt seit längerem zu reden. Der Nationalrat möchte den Verkauf von Ruag Ammotec an Private stoppen. Dies um die Versorgungssicherheit der Schweiz bei der Munition zu gewährleisten. Der Ständerat berät das Geschäft voraussichtlich in der Herbstsession.

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