Rückläufiger Wohnungsbau in Basel-Stadt
Basel-Stadt verzeichnete 2024 einen geringeren Wohnungszuwachs als im Vorjahr.

Im Kanton Basel-Stadt sind im vergangenen Jahr 151 Neubauwohnungen entstanden. Trotz einer relativ hohen Zahl von Wohnungsumbauten lag der Zuwachs an Wohnungen wesentlich tiefer als im Jahr zuvor, wie das Präsidialdepartement am Mittwoch mitteilte.
Zieht man die 77 Abbrüche ab, blieb 2024 gemäss Communiqué ein Nettozuwachs von 511 Wohnungen übrig. Dies waren 350 Wohnungen weniger als im Vorjahr oder um 200 Wohnungen weniger als im Zehnjahresvergleich.
Beim grössten Neubauprojekt im Berichtsjahr entstanden 42 Genossenschaftswohnungen im Wohnviertel Breite. Es ist die erste Bauetappe eines Projektes mit Ersatzneubauten. Weitere 64 Wohneinheiten sollen im laufenden Jahr fertiggestellt werden.
Die meisten neu entstandenen Wohnungen verfügen über vier Zimmer (36 Prozent), gefolgt von den Drei- und den Einzimmerwohnungen (34 respektive 15 Prozent). Im vergangenen Jahr wurden überdies Büroräume zu Wohnbauten mit insgesamt 280 möblierten Wohnungen umgenutzt.
Blick auf die Zukunft des Basler Wohnungsmarkts
Ende 2024 befanden sich gemäss Mitteilung über «900 neue Logis» im Bau. Mittelfristig dürfe also wieder mit einer grösseren Neubauproduktion gerechnet werden, heisst es weiter.