Aufgrund des Südwinds wurde Saharastaub von Nordwestafrika bis in die Schweiz getragen. Die Verfärbung des Himmels war am Samstag vielerorts deutlich zu sehen.
Saharastaub
Der Sahara-Staub verfärbte am 6. Februar im Berner Oberland den ganzen Himmel ein. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Saharastaub sorgt in der Schweiz für mystische Stimmung.
  • Die Sicht ist oft dunstig und das Licht gelblich.
  • Die Staubpartikel kleben sogar auf den Skikleidern.
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«So etwas habe ich noch nie erlebt. Es herrscht eine mystische Stimmung», sagt ein Skifahrer zu Nau.ch.

Er ist zurzeit im Berner Oberland auf den Pisten unterwegs und erlebt den Saharastaub hautnah. Dieser bleibt sogar an den Skikleidern und auf dem Skihelm kleben!

Sahara-Staub
Sogar auf der Skijacke...
Auch über dem Thunersee hats ordentlich Sahara-Staub.
Die kleinen Partikel haben es aus der Wüste Afrikas bis in die Schweiz geschafft.
Skijacke
Sogar auch der Skijacke war der feine Staub zu sehen.
saharastaub
Saharastaub am 6. Februar 2021 klebt richtig an den Ski-Kleidern.
Mystische Stimmung in Adelboden BE.
Man kann durch den Staub hindurch sogar etwas die Sonne sehen.

Wie kommt es zu diesem Wetterphänomen? Nach einer erhöhten Staubkonzentration am Freitag war am Samstag noch mehr Saharastaub auf dem Weg in die Schweiz. Dies teilte Meteoschweiz mit.

Saharastaub verfärbte den Himmel

Die Sicht war mancherorts dunstig und das Licht hatte einen milchigen Gelbstich.

Der Staub stammt laut SRF Meteo vor allem aus den nordwestafrikanischen Staaten Mauretanien, Mali und Algerien. Er stieg dort aufgrund der Witterung und der warmen Temperaturen zwei bis fünf Kilometer in die Luft auf. Wegen des Südwinds wurde er bis in die Schweiz getragen.

Die Staubpartikel in der Luft sind ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor für die Wettervorhersage. Zudem können sie eine Wolkenbildung fördern. Auf die Gesundheit der Menschen dürfte der Staub aber einen vernachlässigbaren Einfluss haben. Der natürliche Feinstaub macht rund ein Prozent der gesamten Feinstaubkonzentration aus.

Haben Sie den Sahara-Staub auch gesehen?

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