Stadt Zürich

Sanija Ameti bleibt Co-Präsidentin der Operation Libero

Keystone-SDA
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Zürich,

Die ehemalige Zürcher GLP-Politikerin Sanija Ameti bleibt trotz Skandal Co-Präsidentin von Operation Libero.

Sanija Ameti Jesus
Sie schoss auf Jesus: Sanija Ameti machte Schiessübungen auf ein Poster mit religiösem Inhalt. (Archivbild) - keystone

Die ehemalige Zürcher GLP-Politikerin Sanija Ameti bleibt Co-Präsidentin von Operation Libero. Dies teilte die Organisation am Mittwoch auf Anfrage von Keystone-SDA mit. Die Haltung von Operation Libero sei immer noch die selbe wie im Dezember.

Ameti habe einen Fehler gemacht und dafür um Entschuldigung gebeten. «Sanija Ameti bleibt unsere Co-Präsidentin». Am Vortag hatte Ameti ihren Austritt aus der GLP bekannt gegeben.

Vergleich zwischen Parteien und Unterhosen

Ob sie sich nun einer anderen Partei anschliessen will, ist offen. Eilig scheint sie es damit aber nicht zu haben. In einem Instagram-Post verglich sie Parteien mit Unterhosen, die «alle zwischen den Füdlibacken klemmen».

Sie geniesse es jetzt erst einmal ohne. Am Mittwochabend findet die nächste Sitzung des Zürcher Stadtparlamentes statt. Wo die ehemalige GLP-Gemeinderätin nun sitzen wird, ist noch offen.

Kontroverse um Luftpistolen-Skandal

Im Dezember nahm sie erstmals wieder an einer Sitzung des Gemeinderats teil. Ameti hatte im vergangenen September mit einer Luftpistole auf eine Katalogseite eines Auktionshauses geschossen, auf der Maria und Jesus abgebildet waren.

Sie verlor daraufhin ihre Stelle bei einer PR-Firma und war wochenlang krankgeschrieben. Die Zürcher Staatsanwaltschaft eröffnete zudem ein Strafverfahren. Sie untersucht, ob die 32-Jährige die Glaubens- und Kultusfreiheit störte.

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Kommentare

User #2214 (nicht angemeldet)

Operation Libero verliert durch diese Doppelmoral jeglichen Anspruch, sich als moralische Instanz zu sehen.

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sdf
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