SBB-Chef: «Andere würden die Bahn abstellen»
Es ist ein Megaprojekt und ein grosse logistische Herausforderung: Bis 2025 wird der Bahnhof Bern schrittweise ausgebaut. Heute erfolgt der Spatenstich umrahmt von einem Fest auf der Grossen Schanze.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem Ausbau wird der Viertelstundentakt Bern-Zürich möglich
- Für die SBB ist der Ausbau eine riesige logistische Herausforderung.
Die Bagger im Hirschenpark sind schon im Sommer aufgefahren, nun erfolgt der offizielle Startschuss zum Ausbau des Bahnhofs Bern, genannt «Zukunft Bahnhof Bern». In den nächsten acht Jahren wird dieser mittels zwei grossen Projekten den steigenden Anforderungen angepasst. Zum einen realisiert der Regionalvekehr Bern-Solothurn (RBS) einen neuen viergleisigen Tiefbahnhof unter dem bestehenden. Zum anderen wollen die SBB neue Zugänge in der Länggasse und am Bubenbergplatz bauen, um die Pendlerströme besser zu entlasten. Die Stadt Bern ihrerseits will in dieser Phase den Verkehr rund um den Bahnhof neu organisieren und gestalten. Bis 2040 soll der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz dann noch weiter ausgebaut werden.
Müslüm und Jazzorchester
Zum heutigen Spatenstich steigt auf der Grossen Schanze ein Fest. Nach dem offiziellen Akt um 10.15 Uhr erwartet die Besucher ein musikalisches Rahmenprogramm, unter anderem mit Müslüm und dem Jazzorchester der Universität Bern. Auf der Parkterrasse können sich Interessierte im Infopavillon auf eine virtuelle Tour in Bahnhof der Zukunft begeben. Kostenpunkt der ersten Bauphase des Mammutprojekts bis 2025 ist mehr als eine Milliarde Franken.