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SBB schreibt Milliardenbestellung für neue Doppelstockzüge aus

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Zürich,

Die SBB kündigt Milliardeninvestition in neue Züge für die Zürcher S-Bahn und Westschweiz an.

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Ein Doppelstockzug der SBB am Bahnhof Zürich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Die SBB steht vor einer Milliardeninvestition in ihre Flotte: Sie will 116 neue Doppelstockzüge für die Zürcher S-Bahn und die Westschweiz kaufen, wie sie am Mittwoch mitteilte.

Die neuen doppelstöckigen Triebzüge sollen primär in der S-Bahn Zürich die Fahrzeuge des Typs «Doppelstockpendelzug DPZ» und des «Hauptverkehrszeit-Doppelstockzuges HVZ-D» ersetzen, wie der öffentlichen Ausschreibung des Auftrags zu entnehmen ist.

Die 100 Meter langen Züge der ersten Generation der Zürcher S-Bahn müssten nach 40 Jahren ersetzt werden, wie die SBB in ihrer Mitteilung dazu festhält.

Zukunftsvision: Neue Zugflotte im Raum Zürich

95 der neuen Züge mit einer Länge von 150 Metern und über 500 Sitzplätzen sollen in den 2030er-Jahren im Raum Zürich in den fahrplanmässigen Einsatz gelangen.

21 weitere Fahrzeuge sind für den Einsatz in der Westschweiz eingeplant – in der RER Vaud und auf der Linie RE33 Martigny-Annemasse. Die Züge werden sich in Zürich und in der Westschweiz innen und aussen in der Farbgebung unterscheiden.

Der Auftrag umfasst eine Option für die Lieferung von 84 weiteren Fahrzeugen. Wie hoch die Kosten für den Kauf der Züge sein werden, werden die bis Anfang 2025 eingehenden Offerten der Zughersteller zeigen.

Milliarden-Auftrag: Die Details

Angesichts der hohen Zahl an Zügen «wird es um einen Auftrag in Milliardenhöhe» gehen, wie die SBB schreibt. Die neuen Züge müssten den Anforderungen der Zürcher S-Bahn gerecht werden.

So seien zusätzliche Multifunktionszonen notwendig, die im Berufsverkehr Platz für Pendlerinnen und Pendler bieten, die nur kurze Strecken fahren und stehen bleiben möchten.

Vorgesehen sind zudem ein Niederflureinsteig bei allen Türen sowie Steckdosen in der 1. und 2. Klasse. Verstellbare Sitze und klappbare Tische sollen den Komfort in der 1. Klasse erhöhen. Die Züge sollen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde verkehren.

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Kommentare

User #9651 (nicht angemeldet)

Hört auf mit den Geschichten. Der Hauptschuldiger ist der Sir Andreas Meyer ist ein Schweizer Manager. Vom 1. Januar 2007 bis zum 31. März 2020 war er der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Schweizerischen Bundesbahnen. Brachte Umstimmigkeiten und sparte wo er konnt, wagenputzreiniger schmutzzulagen gestrichen etc. Vor her war er bei der Deutsche Bahn, 1997 bis 2006 Bearbeiten Von 1997 bis 2006 arbeitete Andreas Meyer in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Bahn AG. Er stieg bei DB Energie.

User #5393 (nicht angemeldet)

Woher hat die plötzlich SBB das viele Geld?

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